Ich lebe vegan, weil ich das Leid nicht mehr ertrage

Ich lebe vegan, weil ich das Leid nicht mehr ertrage

Ich lebe vegan, weil ich das Leid nicht mehr ertrage

Gründe, weshalb ich vegan lebe und der Veganismus ein friedlicher Weg ist um mit der Natur in Einklang zu leben. Ich werde euch nach und nach weitere Gründe nennen, um die pflanzliche Ernährung Stück für Stück in die eigene Lebensweise zu integrieren. Die Gründe sind kurz formuliert um es direkt auf den Punkt zu bringen.  Heute beginnt es mit der Thematik, dass das Leid der Tiere und der Umwelt nicht mehr zu ertragen ist. 

Das Leid nicht mehr akzeptieren – hinnehmen – ertragen. 

Die wenigsten von uns allen kommen vegan zur Welt oder wachsen von Anfang an mit der Wahrheit über die Produktion von tierischen Lebensmitteln auf und deren Konsequenzen für die Umwelt. Veganismus ist ein Prozess, ein Weg. Wir leben in einer Gesellschaft, die nur so strahlt vor Verblendung, Verborgenem und geschönten Wahrheiten. Doch Menschen sind nicht dazu gemacht, vor allem auf Dauer die Augen zu verschließen. Schon gar nicht bei emotionalen Dingen. Es kam und kommt langsam bei vielen Menschen der Punkt, an dem sie merken, dass sie das Leid was sie direkt/indirekt verursachen nicht mehr akzeptieren, hinnehmen oder ertragen können. Dann fängt es an: Der Weg zur Befreiung. Wenn du wirklich auf dein Herz hörst und deine eigentlichen Werte im Leben betrachtest, kommst du nicht mehr darum herum, dir über die Thematik „Tiere essen“ Gedanken zu machen. Und sind es nicht die Tiere, ist es die Umwelt, die nächste Generation oder auch deine Gesundheit. Irgendwann, und das verspreche ich dir, kommt der Punkt, wo du das alles nicht mehr erträgst. Das Leid klopft irgendwann an deine Tür an. Das ist sicher! Aus einem anfänglichen kleinen klopfen wird mit der Zeit ein tobendes Hämmern und du begreifst, dass dein Inneres rebelliert und du etwas nach und nach ändern musst. Aus anfänglichen kleinen Schritten wird irgendwann das große Ganze und du kannst nicht mehr zurück. Das Gute ist, dass du mittlerweile zwischen Menschen lebst, die das Klopfen auch nicht mehr ignorieren können und konnten. Die die es schon lange hörten, haben geniale Vorarbeit geleistet und ihre Stimme erhoben und Mut bewiesen! Dank Ihnen kannst du einfach in den nächsten x-beliebigen Supermarkt marschieren und die ersten pflanzlichen und klimafreundlichen Produkte testen. Probiere dich einfach mal aus. Ohne Druck. Ohne Angst. Tu es einfach! Jeder noch so kleine Schritt hilft. Und auch jeder noch so kleine Schritt wird irgendwann zu einem Weg. Dieser wird dir gefallen und es wird dir besser gehen als jetzt! Glaub mir.

Dein Weg

Glaub den vielen Menschen vor dir, die schon diesen Weg gegangen sind. Hör auf dein Inneres und geh die ersten Schritte. Es gibt so viele, die dir dabei helfen. Wie ich, zum Beispiel! Wenn du unsicher bist, Fragen hast oder Probleme, dann kontaktiere mich. Schreibe mir eine Nachricht, eine E-Mail oder nimm mir eine Sprachnachricht (Instagram) auf. Ich helfe dir durch die ersten Unsicherheiten und vielen Fragen. Ich freue mich auf deine Meldung!

Wie ist es dann aktuell bei euch? Hört ihr es klopfen? Habt ihr das Hämmern schon vor langer Zeit gehört? Wie war euer Weg? Wie ist euer Weg? Erzählt mir und den vielen anderen Lesern eure Geschichte! Eure Erfahrungen helfen allen anderen! ? Schreib mir: Kontakt

Einfache Lösung

Beginn die pflanzliche Ernährung zu testen. Probieren geht bekanntlich über studieren! Kauf mal eine Pflanzenmilch, mal einen pflanzlichen Joghurt oder teste eine vegane Fleischalternative. Kochst du gerne? Dann zauber doch mal ein klimafreundliches und veganes Gericht? Ganz einfach Rezepte mit wenigen Zutaten findest du hier: Vegane leckerschmecker Rezepte

Selbst in Discountern, wie Aldi und Lidl gibt es mittlerweile GRANDIOSE vegane Produkte. z. B. die übertrieben genialen Burger von Lidl: Neu bei Lidl: Next Level Burger – Ausrastprodukt hoch 10 – Unbedingt kaufen! Übrigens hat Lidl mittlerweile auch veganes Hack, was GRANDIOS ist! Schau auch gerne mal hier, was meine Top 10 veganen Ausrastprodukte sind: Die 10 besten veganen Produkte

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Rezension: Dieses Buch lässt mich nicht mehr schlafen – Change! – Graeme Maxton

Rezension: Dieses Buch lässt mich nicht mehr schlafen – Change! – Graeme Maxton

„Change! Warum wir eine radikale Wende brauchen“ von Graeme Maxton


Stellt euch vor, was passiert, wenn unser Trinkwasser knapp wird. Stellt euch die sozialen Konflikte vor, wenn dazu noch Essen knapp wird, weil es zu viele Ernteausfälle gibt. Stellt euch vor, wie fremde Leute an eure Haustür klopfen und Wasser und Essen brauchen. Ich muss euch nicht erzählen, wie Menschen handeln, wenn sie verzweifelt sind. Also ich will keine verzweifelten Menschen vor meiner Haustür …


Diese Rezension über das Buch „Change! Warum wir eine radikale Wende brauchen“ von dem Autor Graeme Maxton, schreibe ich mit der Absicht, euch nicht nur irgendein weiteres Buch zu empfehlen, was maximal ganz interessant ist. Nein, ich empfehle euch mit dieser Rezension ein Buch, was euch verändern wird. Euch und euer Handeln, euer Gewissen und auch euer allgemeines Wissen über den „aktuellen“ Notstand. Wir stehen nämlich nicht nur an einer Grenze zu einer Katastrophe, sowie es die Medien noch auf ihre Weise „verharmlosen“. NEIN, wir befinden uns in der Katastrophe, die von Jahr zu Jahr schlimmer wird. Das einzige was wir nur noch tun können, ist es zu versuchen, den Klimawandel in kontrollierte Bahnen zu lenken. Da das Wissen darüber enorm wichtig ist, berichte ich euch heute von meiner ganz besonderen Buchempfehlung für euch. Das Buch trägt, wie erwähnt, den notwendigen Titel „Change! – Warum wir eine radikale Wende brauchen.“ Klartext vom allerfeinsten. Kein Gequassel um den heißen Brei, sondern Fakten pur.

Dieses Buch wird euch verändern. Euch und euer Handeln … Rezension über das Buch “Change! Warum wir eine radikale Wende brauchen” von Graeme Maxton.

Thematischer Inhalt

Anzeichen eines katastrophalen Wirtschaftssystems

Der Autor Graeme Maxton gibt in seinem Buch „Change! – Warum wir eine radikale Wende brauchen“, einen umfassenden Rundumblick über die Thematik Klimawandel. Er führt nicht nur auf, was der Klimawandel für Folgen für die Natur bedeutet, sondern bezieht sämtliche weitere Faktoren ein, die daraus resultieren – wie z. B.

  • Erderwärmung,
  • Flüchtlingsströme,
  • gesellschaftliche Unruhen,
  • Artensterben,
  • vergiftete Umwelt
  • unerträgliche Lebensbedingungen für uns Menschen etc.

Er erklärt leicht verständlich, wie kontraproduktiv unser Wirtschaftssystem ist, welche Rolle es beim Klimawandel spielt und dass es in keiner Weise mit der Natur einhergeht. Unser aktuelles Wirtschaftssystem beutet uns alle gegenseitig aus und kannibalisiert sich im Prinzip selbst und damit auch uns. Der Klimawandel und alle damit einhergehenden Probleme sind deutliche Zeichen für unser katastrophales System, was auf lange Frist zerstörerisch wirkt. Er liefert genaue Vorstellungen, wie unser Wirtschaftssystem aussehen müsste, damit es mit unseren Bedürfnissen und die der Natur zusammenspielt und zwar friedlich, ohne dass wir die Natur oder Menschen ausbeuten. Sehr sehr interessant! Ein Abschnitt, den ich mit Spannung gelesen habe.

Dieses Buch wird euch verändern. Euch und euer Handeln ... Rezension über das Buch "Change! Warum wir eine radikale Wende brauchen" von Graeme Maxton. Dieses Buch wird euch verändern. Euch und euer Handeln ... Rezension über das Buch "Change! Warum wir eine radikale Wende brauchen" von Graeme Maxton.

Info: So sehen Bücher bei mir aus, die mich inhaltlich fesseln. Lauter Eselsohren und Markierungen

 

Das Verhalten der Menschen ist ein Problem, ein großes Problem.

Des Weiteren sagt er ganz offen und unverblümt, wieso die meisten Menschen nicht in der Lage sind die Komplexität und die Dringlichkeit des Klimawandels bzw. Klimafolgen intellektuell zu erfassen. Menschen denken kurzfristig, sind bequem und schauen gerne weg, weil es schlichtweg einfacher ist. Doch genau dieses kontraproduktive und unsoziale Verhalten gibt es nicht zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit. Er nennt ganz klare Beispiele, die einem selbst die Augen öffnen und ein Licht aufgehen lassen. Das ist ebenfalls einer der Abschnitte, die sich bei mir sehr deutlich eingeprägt haben. Seine genannten Vergleiche habe ich nie in Verbindung gebracht und er hat sowas von recht. Damit hat er eine absolute Punktladung erreicht. Eine andere Problematik bei der Wahrnehmung des katastrophalen Klimawandels sind die langsamen negativen Veränderungen des Klimas. Seit Jahrzehnten zeichnet sich ein Temperaturanstieg an, doch es folgte von keiner Seite eine entsprechende Reaktion. Bereits 1972 sagte der Bestseller „Die Grenzen des Wachstums“ voraus, dass es sich so entwickelt, wie es heute ist. Ernst genommen hat das jedoch so gut wie niemand.

Zum anderen erklärt er auch sehr genau, weshalb es keine Non Plus Ultra Lösung ist, unzählige Bäume zu pflanzen, damit diese vermehrt CO2 speichern oder Geo-Engineering zu nutzen. Es gibt wohl einige Theorien, die darauf abzielen Chemikalien in höhere Schichten der Atomsphäre zu hinterlassen, damit sich die Erde abkühlt. Selbst eine gefährliche Idee zur Nutzung von Atombomben besteht. Man muss kein Experte sein um diese Ideen für größenwahnsinnig zu halten. Die Konsequenzen könnten alles noch verschlimmern. Auch verdeutlicht er, wieso der Öko Kapitalismus KEINE wirkliche Lösung darstellt. Wieder so ein Abschnitt, der super interessant ist und eine logische Erklärung mit sich zieht. Denn so wie er es darstellt, wurde mir ebenfalls mehr als deutlich bewusst, dass das selbstverständlich keine Lösung sein kann.

Er nennt in seinem Buch ein Kippjahr, ab wann wir es endgültig geschafft haben müssen, ansonsten drohen uns alle lebensbedrohliche Folgen. Mir wurde bei dem von ihm genannten Zeitraum ganz schwindelig. So wenig Zeit bleibt uns.

Allerdings weist er nicht nur auf die dramatischen und sehr lebensbedrohlichen Folgen hin, sondern liefert für jede Partei bzw. Personengruppe Lösungsvorschläge. Sei es für Politiker, Konzernmitarbeiter, Unternehmer, Privatpersonen oder selbst Militär, Banken- und Finanzsektor, Religiöse Gruppe etc., jede Gruppe, wirklich jede, bekommt glasklare Lösungsvorschläge und Inspirationen.

Seine Lösungsvorschläge sind zudem durchdacht, annehmbar und umsetzbar. Zumal wir auch sämtliche Mittel für eine sichere Wende besitzen, jeder von uns. Der Frage ist an dieser Stelle mal wieder der Wille.  

Graeme Maxton hat dieses Buch geschrieben, um Menschen vom aktiven Handeln zu überzeugen, eine wichtige Debatte über den Klimawandel und dessen Folgen auszulösen und Menschen ihr Bewusstsein wiederzugeben für ihre eigene Macht, ihr eigene Stimme, und ihre eigene Verantwortung einzustehen und vor allem aktiv zu nutzen!

Zusammenfassend ist zu sagen, dass der Inhalt informiert, schockiert, traumatisiert, und aufrüttelt, allerdings auch absoluten Kampfgeist auslöst. Lesen! Lesen! Lesen!

Dieses Buch wird euch verändern. Euch und euer Handeln … Rezension über das Buch “Change! Warum wir eine radikale Wende brauchen” von Graeme Maxton.

Alle aufgeführten Aussagen bzgl. des Klimawandels und Co. belegt er durch sämtliche Quellen.

 

Details zum Buch:

Titel: Change! Warum wir eine radikale Wende brauchen

Autor: Graeme Maxton

Preis: 18 €

Seitenanzahl: 159

Verlag: Komplett Media

Mehr Infos + Bestellmöglichkeit: Change! Warum wir eine radikale Wende brauchen – Graeme Maxton  B

Hinweis. Bestellt bitte nicht über Amazon.

 

Fazit

Graeme Maxton hat ein so bedeutendes Buch geschrieben, was für jeden geeignet ist. In verständlicher und einfacher Sprache vermittelt er die Notwendigkeit eines Umdenkens und verdeutlicht die Konsequenzen unseres ausbeuterischen Wirtschaftssystems. Die dramatischen und zerstörerischen Folgen des Klimawandels bringt er mit absoluter Klarheit auf den Punkt. Nachdem ihr das Buch gelesen habt, gibt es keine Ausflüchte, Ausreden oder Verstecken mehr. Jeder muss jetzt handeln. Jeder! Ob Privatperson, Politiker oder sonst wer. Jeder ist nun gefragt! Wie bereits erwähnt, gibt es in dem Buch auch sehr sinnvolle Lösungsvorschläge, die sehr einfach umzusetzen sind. An den Mitteln fehlt es uns allen nicht, nur am Wille. Das Buch habe ich, trotz High Need Kind, in zwei Tagen gelesen. Ich war danach so aufgebracht, dass ich selbst beim Zubettgehen keine anderen Gedanken mehr fassen konnte. Wir müssen alle noch mehr tun als wir ohnehin schon tun. Wir müssen lauter werden! Mit dem vorgeführten Buch habt ihr nicht nur eine Informationsquelle, sondern auch gleichzeitig ein klasse Werk zum einwandfreien Argumentieren mit Leuten, die den Klimawandel und seine dramatischen Folgen leugnen oder verharmlosen.

Ihr bekommt von mir eine absolute und dringende Kaufempfehlung! Kauft euch das Buch, erweitert euer Wissen und werdet ein Teil des Wandels! Wissen ist Macht!

@Graeme Maxton: DANKE von Herzen für dieses wichtige Werk! 

In eigener Sache:

Es sei gesagt, dass jeder von uns ALLE Mittel hat um den Klimawandel in kontrollierte Bahnen zu lenken und ihn nicht noch weiter zu befeuern. ALLE notwendigen MITTEL hat jeder von uns. Du, ich, dein Nachbar, deine Eltern, Kollegen etc. – ALLE!. Wichtig ist nur, dass wir alle mal aufhören Ausreden zu finden um uns nicht aus unserer Komfortzone zu bewegen, sondern den eigenen Hintern hochbekommen und unser Leben retten. Die Welt brauchen wir nicht retten, die will sich eh gerade von uns befreien und danach …irgendwann hat sie sich von uns wieder erholt. Es geht einzig allein um unser aller Leben. Und das ist mir verdammt noch mal sowas von heilig – dass meines Kindes, meines Mannes, meiner Familie, Freude und mein eigenes – und ich persönlich werde weiterhin so einiges tun um meine Liebsten zu beschützen. Mit meinen Mitteln, rette ich unser aller Zuhause! Mach mit!

Wenn euch die ersten Zeilen nicht gereicht haben, dann spinnt das Szenario nur wenige, ganz wenige Jahre weiter:


Stellt euch vor, euer Kind bettelt euch um Nahrung und Wasser an. Stellt euch vor, ihr könnt den Hunger und den Durst eures Kindes nicht stillen. Stellt euch vor, dass ihr auch nicht mehr draußen aufhalten könnt, weil es zu heiß ist. Stellt euch vor, dass euer Kreislauf die anhaltende Hitze nicht mehr aushält. Stellt euch vor, dass ihr euer zuhause verlassen müsst, weil es in der nahen Umgebung kaum Wasser und Essen mehr gibt.


Ich will das nicht erleben. Mein Kind soll das nicht erleben. Meine Enkel sollen das nicht erleben. Also handle ich.

Koch doch morgen mal klimafreundlich, wie wärs? 🙂 

Klimafreundliche Rezepte findest du hier: Rezepte

Schweinehochhaus: Hölle auf 6 Etagen mitten in Maasdorf

Schweinehochhaus: Hölle auf 6 Etagen mitten in Maasdorf

Das Hochhaus, in dem Ferkel an Wänden zerschmettert werden

Heute berichte ich euch von einem Thema, was in mir ein Grundbedürfnis auslöst euch davon zu berichten. Dieser Artikel handelt über das Schweinehochhaus in Maasdorf, mitten in Deutschland. Ein Hochhaus mit „stolzen“ 6 Etagen. In diesem Hochhaus werden Schweine in einem gigantischen Ausmaß gezüchtet. Heimlich installierte Kameras des Deutschen Tierschutzbüros dokumentierten katastrophale Zustände. Stern TV berichtete ausführlich darüber.  Bereits seit 2013 versucht das Deutsche Tierschutzbüro gegen den Betreiber des Hochhauses vorzugehen, doch bisher ohne großen Erfolg. Auch direkte Anfragen an den Betreiber verliefen ohne Reaktion. 2016 erhob das Deutsche Tierschhutzbüro Anzeige gegen den Betreiber, doch die Staatsanwaltschaft ermittelt bis heute. Erfahrt im folgenden Artikel nun mehr über die grausamen Zustände, Das kranke Ausmaß einer ignorierenden Gesellschaft.. Am Ende des Artikels schlage ich euch Lösungen vor um dieses Drama zu beenden.

Zahlen und Fakten des Schweinehochhauses

Zunächst einmal einige Zahlen und Details um die Ausmaße zu verdeutlichen:


  • Das Gebäude existiert seit 1979/80, damals war es ein Prestigeobjekt. Automatisierte Prozesse zur Steigerung der Schweineproduktion.
  • Betrieben von der Firma JSR Hybrid Deutschland GmbH
  • 6 Etagen
  • 500 Hybridsäue (gezüchtete Schweine, die gewollte Eigenschaften besitzen – auch Mehrrassenkreuzung genannt)
  • Insgesamt leben dort bis zu 3000 Sauen und Ferkel
  • Ausgestattet mit zwei Fahrstühlen, die wahlweise 3 Säue oder 50 Ferkel transportieren können.
  • Das Gebäude besitzt eine Höhe von 25 m.
  • Kein Auslauf für die Tiere


Mängel

Tierquälerei und Missstände erwartet man eher aus dem Ausland. Zumindest die meisten Konsumenten, die noch recht unwissend in dieser Thematik sind UND die ein gewisses Grundvertrauen in die deutsche Gesetzeslage haben und sich nicht im Traum vorstellen können, dass solche Fälle mitten in unserem Land passieren. Doch wer die oben genannten Zahlen und Fakten näher betrachtet, merkt sehr schnell, dass ein Betrieb mit der Zielsetzung der Automatisierung zur Effizienzsteigerung der „Produktion“ von Lebewesen, nicht das Tierwohl im Fokus hat und es somit unweigerlich zu Missständen kommen MUSS.

Durch das Engagement einiger Tierschützer, vor allem des Deutschen Tierschutzbüros (www.tierschutzbuero.de) ist es gelungen, die Missstände nochmals an die Öffentlichkeit zu bringen. Erschütternde Videoaufnahmen und Bildmaterial dokumentieren eine Hölle, die eine Grausamkeit darstellt, die kaum bis nicht zu ertragen ist. Die wohl schlimmste Tatsache ist, dass diese aufgedeckten Grausamkeiten zum Alltag in diesem Betriebe gehören und vermutlich seit Anbeginn durchgeführt werden.

Bist du mutig genug um die folgenden Zeilen zu lesen? Falls nicht, teile wenigstens diesen Artikel um weiter Leute über diese Missstände aufzuklären UND vor allem mit dem Ziel, diese unschuldigen Wesen zu retten, in dem immer mehr Leute aufgeklärt werden und sich KLAR und DEUTLICH dagegen entscheiden. Dagegen entscheiden an so etwas teilzuhaben.

Die folgenden genannten Missstände wurden mit Hilfe einer versteckten Kamera gefilmt. Aktivisten des Deutschen Tierschutzbüros installierten die Kamera im Hochhaus und dokumentierten auf diese Weise zahlreiche Verstöße gegen das Tierschutzgesetz.


Verendende Ferkel werden an den Hinterbeinen genommen und gegen den Boden und Wände zerschmettert bis sie tot sind. Jedoch wird der Tod nicht kontrolliert, sondern nur darauf geachtet, ob das Ferkel aufhört zu schreien.

Im Schweinehochhaus in Maasdorf herrschen katastrophale Zustände. Das Deutsche Tierschutzbüro dokumentierte grausame Zustände. Ferkel werden mit voller Wucht gegen Wände geschmettert, Muttertiere getreten und misshandelt usw. Eine Hölle auf 6 Etagen. Das kranke Ausmaß einer ignorierenden Gesellschaft.

Foto: Deutsches Tierschutzbüro


Grundsätzlich werden die Tiere wiederholt getreten, misshandelt und totgeschlagen.

Im Schweinehochhaus in Maasdorf herrschen katastrophale Zustände. Das Deutsche Tierschutzbüro dokumentierte grausame Zustände. Ferkel werden mit voller Wucht gegen Wände geschmettert, Muttertiere getreten und misshandelt usw. Eine Hölle auf 6 Etagen. Das kranke Ausmaß einer ignorierenden Gesellschaft.

Foto: Deutsches Tierschutzbüro


Ferkel, die gerade das Licht der Welt erblicken, verenden, weil sie im Spaltenboden hängen bleiben oder von der Mutter eingequetscht werden.

Im Schweinehochhaus in Maasdorf herrschen katastrophale Zustände. Das Deutsche Tierschutzbüro dokumentierte grausame Zustände. Ferkel werden mit voller Wucht gegen Wände geschmettert, Muttertiere getreten und misshandelt usw. Eine Hölle auf 6 Etagen. Das kranke Ausmaß einer ignorierenden Gesellschaft.

Foto: Deutsches Tierschutzbüro


Neugeborene Ferkel werden geworfen und grob behandelt. Dokumentiert wurde, wie ein Arbeiter ein Ferkel mit den Worten „Du verdammtes MIstvieh“ in eine Kiste schmettert.

Im Schweinehochhaus in Maasdorf herrschen katastrophale Zustände. Das Deutsche Tierschutzbüro dokumentierte grausame Zustände. Ferkel werden mit voller Wucht gegen Wände geschmettert, Muttertiere getreten und misshandelt usw. Eine Hölle auf 6 Etagen. Das kranke Ausmaß einer ignorierenden Gesellschaft.

Foto: Deutsches Tierschutzbüro


Muttertiere werden mit Gewalt getrieben und verletzt

Im Schweinehochhaus in Maasdorf herrschen katastrophale Zustände. Das Deutsche Tierschutzbüro dokumentierte grausame Zustände. Ferkel werden mit voller Wucht gegen Wände geschmettert, Muttertiere getreten und misshandelt usw. Eine Hölle auf 6 Etagen. Das kranke Ausmaß einer ignorierenden Gesellschaft.

Foto: Deutsches Tierschutzbüro


Die Sauen werden in so engen Buchten gehalten, dass sie sich nicht drehen können.

Im Schweinehochhaus in Maasdorf herrschen katastrophale Zustände. Das Deutsche Tierschutzbüro dokumentierte grausame Zustände. Ferkel werden mit voller Wucht gegen Wände geschmettert, Muttertiere getreten und misshandelt usw. Eine Hölle auf 6 Etagen. Das kranke Ausmaß einer ignorierenden Gesellschaft.

Foto: Deutsches Tierschutzbüro


Wenn du dir selbst ein Bild davon machen willst, dann schau dieses Video (Info: Beim Anklicken des Links wirst du auf YouTube weitergeleitet): Das Schweinehochhaus in Sachsen-Anhalt

 

Knallharte Fakten nicht wahr? Das Lesen dieser Details ist schon schmerzhaft, Wie schmerzhaft muss es jedoch erst sein, so etwas tagtäglich am eigenen Leib zu erfahren? Unvorstellbar! Daher wird es Zeit, dass wir was dagegen tun. Am Ende des Artikels schlage ich dir einige Lösungen vor. Dieser Wahnsinn muss gestoppt werden. Diese Taten passieren tagtäglich. Es ist grotesk, diese Tiere werden in der Hölle gezüchtet, in dieser Hölle geboren, in dieser Hölle misshandelt und sie sterben in dieser Hölle. Wie ungerecht kann das Leben bitte sein? Ungerecht ist es vor allem, wegen Leuten, die so etwas fördern, sei es, weil sie dort arbeiten, sei es, weil sie solche Betriebe am Leben erhalten, sei es in dem sie Schweinefleisch kaufen und verzehren. Sie tragen alle Schuld. Du auch? Sei ehrlich. Zumindest zu dir.

Wenn du ein Teil davon bist, dann kannst auch du deinen Teil dazu beitragen, damit dieses ungerechte Leben für diese Tiere eine Wende nimmt.

Ist dein Willen groß genug? Ist dein Herz groß genug? Ist dein Gerechtigkeitssinn groß genug … um etwas zu ändern?
Auch an dieser Stelle kann ich wieder nur sagen: Es verlangt niemand von dir heute auf morgen komplett auf tierische Produkte zu verzichten. Doch lege doch den Grundstein, bring den Stein ins Rollen für einen Prozess in deinem Leben, bei dem du dich gegen Misshandlungen gegenüber Tieren klar aussprichst und ein Zeichen setzt. Zeige Rückgrat. Zeige Charakter. Zeige Herz.

Wie geht es dir nun nach diesen Fakten? Wie fühlst du dich? Schreibe mir gerne und berichte mir von deinen Empfindungen und eventuellen Absichten, die sich daraus ergeben: jessica@vchangemakers.de Dieser Artikel wird auch auf Facebook, Instagram und Twitter veröffentlicht. Dort kannst du auch gerne kommentieren und mir von deinen Reaktionen berichten.

 

Mein Mutterherz weint …

es weint und weint … und weint.

Der Artikel hat mich wieder an meine Grenzen gebracht. Auch bevor ich Mutter war, habe mich solche Fakten ganz tief getroffen und stürzten mich in Verzweiflung. Zum Glück bleibe ich nie lange an diesem Punkt, da ich die negativen Emotionen in Positive verwandle und anstatt traurig zu sein, investiere ich meine Kraft in die Aufklärung. Nun bin ich Mutter und ich weiß nun selbst am eigenen Leib, wie es ist, ein Baby in sich wachsen zu lassen und es auf die Welt zu bringen. Und auch, wie es ist, diese tiefe wachsende Bindung zu meinem Kind zu spüren. Dieser Beschützerinstinkt, die tiefe Verbundenheit, die neuen Empfindungen, diese zusätzliche Sensibilität etc. Ich verstehe jetzt. Ich verstehe mehr bzw. intensiver als früher als ich noch keine Mutter war. Und schon damals konnte ich solche Fakten kaum ertragen. Doch nun, bin ich entschlossener als je zuvor, diese Missstände so lange es mir möglich ist zu verbreiten und die Gesellschaft aufzuklären und zu sensibilisieren. Ich fühle mit jedem Muttertier mit. Mit jedem kleinen Erdling, der das Licht der Welt erblickt.

Im Schweinehochhaus in Maasdorf herrschen katastrophale Zustände. Das Deutsche Tierschutzbüro dokumentierte grausame Zustände. Ferkel werden mit voller Wucht gegen Wände geschmettert, Muttertiere getreten und misshandelt usw. Eine Hölle auf 6 Etagen. Das kranke Ausmaß einer ignorierenden Gesellschaft.

Foto: Deutsches Tierschutzbüro

 

Im Schweinehochhaus in Maasdorf herrschen katastrophale Zustände. Das Deutsche Tierschutzbüro dokumentierte grausame Zustände. Ferkel werden mit voller Wucht gegen Wände geschmettert, Muttertiere getreten und misshandelt usw. Eine Hölle auf 6 Etagen. Das kranke Ausmaß einer ignorierenden Gesellschaft.

Foto: Deutsches Tierschutzbüro

Was du tun kannst:

Ganz klar: VIEL!

Fangen wir direkt an mit den Möglichkeiten etwas zu tun ohne groß um den heißen Brei zu reden. Wir wollen schließlich keine Zeit verlieren, denn vor allem die Tiere haben sie nicht. Ihnen hilft kein „ich esse ja nur noch ganz selten Fleisch“ und auch kein „Ach ich mache nur selten mal eine Ausnahme“ oder „es ist so lecker, ich konnte heute Mittag nicht widerstehen“ – Das sind genau die Dinge, die diese Tier in diesen Irrenanstalten gefangen halten. Es sind Anfänge und das ist gut, aber es ist noch kein Stoppen dieser Brutalitäten. Aber ja … weniger etwas tun als gar nichts – das auf jeden Fall.

Vorschläge:


  • Frage und reflektiere dich, ob du sowas gut heißt und ein Teil von diesen Brutalitäten sein willst.
  • Teilt diesen Beitrag und informiert auf diese Weise euer Umfeld
  • Redet mit eurer Familie, mit eurem Partner, mit euren Freunden, Bekannten etc. darüber
  • Unterstützt das Deutsche Tierschutzbüro mit ihren Kampagnen zur Schließung des Schweinehochhauses, z. B.
  • Esst kein Schweinefleisch mehr. Leckere tierleidfreie Rezepte findet ihr hier . Weitere Anregungen findest du im V-Guide

Denke nicht, dass du als Einzelperson nichts tun kannst. Das stimmt nicht. Dein Denken, dein Handeln und deine Meinung zählen!  Getreu dem Motto eines afrikanischen Sprichwortes:

 

WENN VIELE KLEINE LEUTE AN VIELEN KLEINEN ORTEN VIELE KLEINE DINGE TUN,

KÖNNEN SIE DAS GESICHT DER WELT VERÄNDERN.

 

Lass uns beginnen.

Welche kleinen Dinge tust du nun? 🙂

Schreib mir und berichte mir von deinen Vorhaben/Taten: jessica@vchangemakers.de

 

Quellen:

Alle Bilder stammen von dem Deutschen Tierschutzbüro . Vielen Dank an dieser Stelle!

https://www.agrarheute.com/tier/schwein/hintergrundjenke-experiment-schweinehochhaus-442033

https://de.wikipedia.org/wiki/Schweinehochhaus

https://www.tierschutzbuero.de/schweinehochhaus-schliessen/

https://www.stern.de/tv/vermehrung-auf-sechs-etagen–im-schweinehochhaus-werden-bis-zu-3000-tiere-gehalten-7897712.html

Initiative Tierwohl: Verbrauchertäuschung – Mehr Schein als Sein?!

Initiative Tierwohl: Verbrauchertäuschung – Mehr Schein als Sein?!

Wie die „Initiative Tierwohl“ Tierwohl vortäuscht

Die Kritik am Fleischverzehr wird immer größer. Immer mehr Berichte über Missstände in der Fleischindustrie gelangen an die Öffentlichkeit. Schreckliche Videos und Bilder machen im Internet und in Fernsehbeiträgen die Runde. Das „schlechte“ Gewissen der Konsumenten wird größer. Doch viele sind nur daran interessiert ihr Gewissen zu beruhigen anstatt wirklich etwas an ihrer Ernährungsweise zu ändern. Somit wirken Tierwohllabels und/oder Tierschutzaktionen auf Verbraucher als gut funktionierende Marketingstrategie. Alles was das Gewissen des Verbrauchers beruhigt, wird gerne von ihnen gekauft. Hinterfragt wird nur selten, selbst wenn fragwürdige Preise, die immer noch viel zu niedrig sind für tierische Produkte verlangt werden. Das hat die Industrie für sich entdeckt und nutzt es gerne für ihre Zwecke. Aktuelles Beispiel ist die Initiative Tierwohl. Eine Kennzeichnung von Handelsketten, die sich mit angeblich verbesserten Haltungsbedingungen für Schweine und Geflügel brüsten und dem Verbraucher vermitteln, dass in ihren angebotenen Fleischprodukten mehr Tierwohl steckt als in anderen. Die Frage ist nur, wie viel Tierwohl kann tatsächlich in einem Stück Fleisch stecken, wofür ein Tier gezüchtet, gemästet und getötet wurde? Allein darin befindet sich schon Denkfehler. Doch alles was diesen schrecklichen Tathergang beschönigt, wird gerne von den Konsumenten angenommen. So fühlen sich halt etwas weniger schlecht, wenn sie Fleisch verzehren. Immerhin können sie dann von sich behaupten, dass sie ja was für die Tiere tun und immerhin solche Produkte eher kaufen als andere. Obwohl die Tiere mindestens genauso leiden mussten.

Heutzutage wird von Unternehmensseite viel getan um Verbraucher für sich zu gewinnen. Fragwürdige Marketingkonzepte werden umgesetzt und wirken auf den ersten Blick für Verbraucher seriös und glaubwürdig. Auf den ersten Blick. Denn wenn man nur schon leicht hinter die Kulissen schaut, sieht man bei vielen Unternehmen das vieles mehr Schein als Sein ist.

Vor allem die Tierindustrie ist ein Profi im Vortäuschen von Tierwohl. Das beginnt bspw. schon bei den schönen ländlichen Milchpackungen mit den glücklichen Kühen auf der Weide. Der Großteil der Milchkühe kennen kein Sonnenlicht und stehen Tag ein Tag aus im Stall und werden zwangsbesamt, geschwängert, ausgebeutet, ihren Kälbchen entrissen und als Dank werden sie nach ca. 5 Jahren (also in Kindesalter, denn Kühe können bis zu 20 Jahre alt werden) geschlachtet, weil ihr Körper diese Tortur nicht mehr aushält. Zu dem Thema Milch erfahrt ihr hier mehr: Fakten über Milch 

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Die Initiative Tierwohl

Nun gibt es seit Anfang 2015 ein Bündnis zwischen Handel, Fleischwirtschaft und Bauernverband namens „Initiative Tierwohl“. Gemeinsam stellten die Akteure Kriterien auf um bisherige Haltungsbedingungen für Schweine und Geflügel zu verbessern. Die aufgestellten Kriterien sollen über das gesetzliche Mindestmaß herausragen. Selbst der Deutsche Tierschutzbund hielt dies anfangs für eine gute Aktion und unterstütze diese sogar.

Das Prinzip beruht darauf, dass Handelsketten an dieser Initiative teilnehmen. Kauft nun ein Konsument ein Stück Fleisch im teilnehmenden Handel, erhält die Initiative pro verkauftes Kilo Fleisch 4 Cent. Dieses Geld geht dann an die mitwirkenden Landwirte. Diese setzen das Geld ein und verwenden es für eine Verbesserung der Haltungsbedingungen. Die Teilnahme an dieser Initiative ist auf freiwilliger Basis. Somit ist kein Landwirt gezwungen, sich den Basisanforderungen anzupassen.

Anfang 2018 ist sogar ein Label geplant, was Verbrauchern direkt verdeutlichen soll, dass sie ein Produkt aus einem Tierwohl-Betrieb kaufen.

Doch was bedeutet genau Tierwohl und wie sehen die Bedingungen für die Landwirte aus?

Zunächst einmal wird zwischen Schweinemast, Ferkelzucht, Sauenhaltung und Geflügelhaltung unterschieden. Die Betriebe sind dazu verpflichtet gewisse Grundanforderungen zu erfüllen, über dem hinaus, haben sie die Möglichkeit aus einer Auswahl von Wahlpflichtkriterien und Wahlkriterien zu wählen und genau dafür ein gewisses Entgelt zu erhalten um diese Punkte im Betrieb zu verbessern.

Die Grundanforderungen sind so minimal, dass ich erstaunt war, als ich gelesen habe, um welche Punkte es sich handelt. Man möge meinen, dass folgende Kriterien Standard sein sollten, aber nein,  solche Punkte müssen tatsächlich erst aufgestellt werden.

Die Grundanforderungen sind z. B. folgende:

  • Teilnahme am QS-System (Qualitätssicherungssystem)
  • Antibiotikamonitoring
  • Stallklimacheck
  • Tränkewassercheck
  • Tageslicht (Das bedeutet nicht, dass sie einen gewissen Auslauf haben, sondern, ob Tageslicht in den Stall fällt.)
  • Schlachtbefunddatenprogramm

Je nachdem, ob sich der Betrieb nun mit der Schweinemast, der Ferkelzucht oder der Geflügelhaltung widmet, variieren die Anforderungen leicht.

Zu diesen Grundanforderungen gibt es zusätzlich, wie schon erwähnt, Wahl(pflicht)kriterien, zwischen denen jeder Betrieb variabel wählen kann um das Entgelt, sprich Prämie, zu erhöhen.

Dazu gehören z. B. eine (minimal) größere Haltungsfläche, Beschäftigungsmaterial, Saufen aus einer offenen Fläche, Außenklimareize, Auslauf, Buchtenstrukturierung etc. Auch hier variieren die Wahl(pflicht)kriterien je nach Haltungsform der Tiere.

Wie man sieht werden in der Tat grundsätzliche Bedürfnisse der Tiere diskutiert bzw. verhandelt. Meiner Meinung nach, sind die Grundanforderungen so gering, dass die Tiere damit ein Minimum an Lebensqualität besitzen. Wenn man diesen Begriff für so ein Leben überhaupt verwenden kann. Im Prinzip ist es blanker Hohn.

 

Welche Handelsketten nehmen an der Initiative Tierwohl teil?

Eine ganze Reihe bekannter Handelsketten.

Dazu gehören:

  • Aldi Nord/Süd
  • Edeka
  • Kaufland
  • Lidl
  • Netto
  • Penny
  • Real
  • Rewe
  • Wasgau

 

Wer prüft und kontrolliert die Betriebe?

Laut Webseite der Initiative Tierwohl sind das Mitarbeiter unabhängiger Zertifizierungsstellen, die in regelmäßigen Abständen ungemeldete Audits durchführen um zu prüfen, ob die Tierwohlkriterien von den teilnehmenden Betrieben eingehalten werden. Wie so eine Überprüfung abläuft, hat die Initiative Tierwohl in einem Video auf ihrer Webseite dargestellt. Ein nettes Video auf einem schönen großen Hof und mit einer Landwirtfamilie als Betreiber, die in den 4 Minuten immer wieder betonen, wie sehr ihnen die Tiere am Herzen liegen. Indem Video wird besonders hervorgehoben, dass die Schweine auf Stroh stehen und Seile zum „Spielen“ haben. Minimale Anforderungen, die ernsthaft in den höchsten Tönen gelobt werden. Zudem können die Schweine durch ein Fenster im Stall Tageslicht erahnen. Denn durch fehlenden Freigang werden sie niemals Sonnenlicht auf ihren Körpern spüren. Es handelt sich bei dem Betrieb um keine riesen Massentieranstalt. Was natürlich Konsumenten denken lässt, dass jeder Hof so aussehen würde.

Inwieweit solche Audits also Kontrollbesuche wirklich unangemeldet sind, lässt sich nur erahnen. Selbst auf der Webseite steht, dass die Audits bis zu 48 Stunden vorher angemeldet werden. Das hat für mich nichts mit unangemeldet zu tun.  Die Initiative gibt vor, dass auf diesem Wege Verbraucher sowie Landwirte aktiv zu einer Verbesserung der Tierhaltung beitragen können.

 

Der Deutsche Tierschutzverband beendet die Zusammenarbeit mit der Initiative Tierwohl

Selbst Tierschutzverbände, wie der Deutsche Tierschutzverband, unterstützte, anfangs noch diese Initiative. Der Deutsche Tierschutzverband beendete jedoch schlagartig die Zusammenarbeit als die Verträge für 2018 festgesetzt werden sollten. Die aufgestellten Standards für die Tierhaltung waren dem deutschen Tierschutzverband viel zu niedrig angesetzt. So niedrig, dass selbst der Präsident Thomas Schröder direkt von Verbrauchertäuschung sprach.  Wortwörtlich sagte er noch „Dann stehen wir vermutlich vor dem größten Verbraucher- und Tierschutzbetrug, den es in Deutschland je gegeben hat.“ Klare Worte, die in aller Deutlichkeit zeigen, dass die groß angeworbene Initiative bei weitem nicht das hält was sie verspricht. Die Anforderungen an die Betriebe sind so gering, dass in der Tat von keiner wirklichen Verbesserung für die Tiere gesprochen werden kann. Langfristiger und nachhaltiger Tierschutz wird durch die Initiative Tierwohl bei weitem nicht erreicht.

Des Weiteren kritisiert der Deutsche Tierschutzverband, dass die Kriterien kaum höher liegen als der gesetzliche Standard und dass das allein anscheinend schon eine unüberbrückbare Hürde für die Initiative Tierwohl darstellt. Beispielsweise handelt es sich dabei um einen Ballen Stroh für die Schweine oder mehr als 3 Prozent Lichteinfall im Stall. Für mich schockierende Anforderungen. Das klingt doch eher danach die Tiere nur minimal am Leben zu erhalten, während sie diese Tortur in ihrem kurzen Leben ertragen müssen. Es ist traurig, dass sich Landwirte schon mit so minimalen „Verbesserungen“ rühmen können. Selbst grundlegendes Futter, wie Raufutter also Heu für Schweine,  steht nur unter Wahlkriterium und nicht unter den Grundanforderungen.

Dazu kommt, dass bei der Festlegung der Kriterien für die Schweinemast, Berater, wie der Deutsche Tierschutzverband hinzugezogen wurden, doch bei der Abstimmung der Geflügelhaltung wurde die Öffentlichkeit ausgeschlossen und alles hinter verschlossener Tür verhandelt. Das zeigt wiederum, dass sich abzeichnet, dass sich in diesem Bereich keine nachhaltige Tierschutzstrategie verfolgt wird.

 

Was bedeutet der Ausstieg des Deutschen Tierschutzverbandes aus der Initiative Tierwohl?

Sehr viel. So setzt der deutsche Tierschutzverband ein klares Zeichen! Nicht nur, um seine eigenen Statements konsequent weiter zu vertreten und bestimmte Bedingungen einzufordern, sondern auch um ein Zeichen für andere Verbände zu setzen. Der Ausstieg ist richtungsweisend und zeigt deutlich, dass die Initiative Tierwohl nichts weiter ist als ein Marketinginstrument für Landwirte, Fleischindustrie und Handel.  Hier noch ein Video von Frontal 21 über den Ausstieg des Deutschen Tierschutzverbandes: https://www.zdf.de/politik/frontal-21/nachgehakt-tierschutzbund-steigt-bei-initiative-tierwohl-aus-100.html

Verbrauchern wird vorgetäuscht, dass es in den Fleischprodukten mehr Tierwohl steckt als es tatsächlich ist.

 

Kritik an der Initiative Tierwohl

Freiwilligkeit

Kein Betrieb ist gezwungen an der Initiative Tierwohl teilzunehmen. Nicht teilnehmende Betriebe ändern somit nichts an der Haltung und den Bedingungen für die Tiere. Somit kann man nicht von einer grundlegenden Veränderung für die Tierhaltungsindustrie sprechen. Es braucht feste gesetzliche Vorschriften an die sich jeder Betrieb halten muss. Alles andere ist ein Schuss ins Leere. Zudem sind die Basisanforderungen für die Betriebe mehr als gering. Man kann hier auf gar keinen Fall von deutlichen besseren Lebensbedingungen für die Tiere sprechen. Die darauffolgenden Wahlkriterien sind ebenfalls kein Muss und immer noch viel zu niedrig angesetzt. Jeder Betrieb kann zwischen niedrigen Verbesserungen wählen, die das Problem aber noch lange nicht beim Schopfe packen. Den größten Gewinn erhalten nicht die Tiere, sondern die Betriebe, da sie somit ihr Image für die Außenwirkung aufpolieren können. Laien, welche die Verbraucher meistens sind, durchblicken das Spiel nicht und sind in der Tat anfangs davon überzeugt, dass sie etwas Gutes unterstützen und gehen davon aus, dass in dem angebotenen Produkt mehr Tierwohl steckt als es in Wirklichkeit ist. Denn wie könnte es einem Tiere zu Gute kommen, wenn weiterhin sein Pfund Fleisch für weniger als zwei Euro verkauft wird. Bei diesem Punkt müsste theoretisch jeder sofort merken, dass das Tier unmöglich zu guten Lebensbedingungen gezüchtet, gemästet und getötet wurde. Das Tier ist und bleibt bei solchen Preisen ein reiner Produktionsfaktor. Mehr nicht.

 

Intransparenz

Der Verbraucher kann im Laden nicht erkennen, welcher Betrieb an der Initiative teilnimmt und ob das Stück Fleisch was er kauft, wirklich von solch einem Betrieb stammt. Das liegt daran, dass es kein allgemeingültiges Label für diese Produkt gibt. Begründet wird dies damit, dass die Produkte durch eine große Kette laufen und für ein Label müsste jeder Betrieb, durch den das Stück Fleisch wandert an dieser Initiative teilnehmen. Da dies nicht der Fall ist, aufgrund zu hoher Kosten, fällt ein Label weg. Somit ist im Prinzip nichts wirklich gewonnen. Der Herstellungs- und Lieferprozess kann somit nicht vom Verbraucher eingesehen werden. Es gibt keine Garantie, dass in diesem Prozess alles mit rechten Dingen zugeht.

Dieser Punkt betrifft auch die Nachverfolgung der ausgezahlten Prämien. Die Kosten für die Verbesserung der Kriterien sind teilweise niedriger als die Prämie. So wirtschaften die Landwirte vermutlich direkt in die eigene Tasche. Einige Kriterien, wie Heu und Streu und Wassertränken lassen sich einfach und problemlos anschaffen und integrieren. Das zeigen auch Dokumente, die den Reportern der Süddeutschen vorlagen. Die Landwirte setzen häufig Kriterien für Maßnahmen um, die sehr niedrig sind in der Anschaffung und teilweise schon in den Ställen integriert wurden. Selbst der Bauernverband warb in einem Infoblatt mit diesem Vorgehen.

 

Viel zu  niedrige Kriterien für die Mastbetriebe

Das Bündel an Basisanforderungen für die Betriebe und die Möglichkeit der Wahlkriterien sind selbst noch in Kombination so gering, dass man hier definitiv nicht von nachhaltigen und wirklich besseren Lebensbedingungen für die Tiere sprechen kann. Zumal die Wahlkriterien eine freiwillige Entscheidung darstellen. Schon fast lächerlich wirkt beispielsweise das Kriterium für 10% mehr Platz für Schweine: Einem 110 Kilo Schwein steht laut Gesetzt ein Platz von 1m² zu. Ein lächerlich kleiner Platz. Mit dem Wahlkriterium der Initiative Tierwohl könnten dem Tier 10% mehr Platz gesichert werden. Wie viel ist das dann? Die lächerliche Größe eines Aktendeckels würde dem Tier mehr zur Verfügung stehen. Noch einmal: Die Größe eines Aktendeckels. Was ist das schon?

Ein weiterer Punkt ist das Kriterium Raufutter. Man möge meinen, dass den Tieren grundsätzlich Streu oder Heu zur Verfügung stehen würde. Vor allem, weil es die Darmfähigkeit der Schweine positiv beeinflusst. Aber nein, falsch gedacht. Streu und Heu sind keine grundsätzlichen Anforderungen, sondern maximal ein Wahlkriterium. Traurig, aber wahr.

Basiskriterien und Wahlkriterien in aller Ehre, doch die Bedingungen der Initiative Tierwohl wirken lächerliche und stellen keine grundlegende Änderung für die Lebensbedingungen der Tiere dar. Die Initiative wirbt damit, dass ihre aufgestellten Anforderungen über die gesetzlichen Bestimmungen hinausgehen. Schaut man sich die Kriterien jedoch genauer an, kann man eigentlich nur noch den Kopf schütteln. Lachhaft. Damit ist keinem Tier in diesem Leid wirklich geholfen.

 

Zu wenig Geld was verteilt wird

Die niedrige Abgabe von 4 Cent pro verkauftes Fleisch reicht nicht aus um alle Betriebe, die sich für die Initiative bewerben, zu beteiligen. So entstehen Wartelisten mit langer Wartezeit. Die Betriebe werden im Losverfahren ausgewählt.  Zudem steht es bis jetzt nicht zur Diskussion die Abgabe zu erhöhen um mehr Betriebe zu beteiligen. Auch dieser Punt zeigt wieder deutlich, dass an allen Ecken und Enden gespart wird. Das Tierwohl steht hier ganz klar nicht im Fokus.

 

Verbrauchertäuschung: Mehr Schein als Sein

Durch die Plakate an den Läden und Werbeversprechen auf einigen Fleischprodukten wird dem Verbraucher suggeriert, dass er durch den Kauf solch eines Produktes in den teilnehmenden Läden aktiv das Tierwohl der Masttiere unterstützt und sich somit für Verbesserung der Haltungsbedingungen einsetzt. Ein Meinungsforschungsinstitut untersuchte die Auswirkungen der Werbesprüche und kam zu dem Resultat, dass in der Tat jeder ZWEITE (!!!) dadurch annimmt, dass er tatsächlich Fleisch aus besserer Haltung kaufe. Doch die Realität sieht anders aus. Schaut man sich das Kleingedruckte auf den Verpackungen an, findet man den Hinweis „Diese Information bedeutet nicht, dass die erworbenen Produkte bereits vollständig aus teilnehmenden Betrieben der Initiative stammen.“ Was ganz klar bedeutet, dass das Fleisch eher aus den bekannten Massentierhaltungsbetrieben stammt, in denen die Tiere in ihrem eigenen Kot stehen, Tageslicht nur erahnen können, von einer Luft umgeben sind, die beißender nicht sein könnte und Kastration und Ringelschwanz kürzen ohne Betäubung durchleben mussten. Der Traum jeden Tieres. Mehr Schein als Sein.

Die Werbevideos auf der Webseite der Initiative Tierwohl gaukeln dem gutgläubigen Verbraucher eine heile Welt vor. Laien gehen natürlich aus, dass jeder Betrieb so aussehen würde, was nicht der Realität entspricht.

Neben dem Ausstieg des deutschen Tierschutzverbandes beendete auch die Tierschutzorganisation Provieh die Zusammenarbeit mit der Initiative Tierwohl. Reporter der Süddeutschen Zeitung besuchten nach langem Drängen einen Betrieb, der bei der Initiative teilnimmt. Sie konnten nicht die Bilder wie im Werbevideo bestätigen, sondern fanden die typischen Fälle vor, die in der Massentierhaltung bekannt sind. Enorme Enge für die Tiere, Kot verschmierte Wände und Tiere, Verhaltensstörungen und ein beißender Geruch.

Verbrauchern wird vorgetäuscht, dass sie sich für eine Verbesserung der Tierhaltung einsetzen würden. Doch im Prinzip ist es nicht einmal ein Tropfen auf dem heißen Stein. Es geht wie immer eher um Geld und die Außenwirkung. Die Tiere haben im Prinzip nicht wirklich etwas davon. Sie vegetieren immer noch in viel zu kleinen Ställen vor sich hin, mit nicht angepasstem Futtermitteln, werden immer noch zu früh von ihren Tierkindern getrennt und sind immer noch Antibiotikamissbrauch  ausgesetzt und von Tageslicht bzw. Sonnenlicht können sie nur träumen. Auch findet sich kein Kriterium bei der ITW (initiative Tierwohl) was die Transportwege beschränkt

Die Mitarbeiterin Luise Molling vom Verbraucherschutz Foodwatch sagte sogar: „Das Beste an der Initiative Tierwohl ist, dass die Branche damit zugegeben hat, dass es ein Problem gibt.

 

Was du tun kannst:

Wer lässt sich schon gerne hinters Licht führen? Du sicherlich nicht. Daher mein Tipp an dich: Niemand verlangt von dir, dass du von heute auf morgen vegan lebst und den super perfekten Veganer ablieferst. Du tust dir und deiner Umwelt schon einen Gefallen, wenn du mit kleinen Schritten beginnst. Mach dir bewusst, woran du dich beteiligst und dass du allein es in der Hand hast, etwas zu ändern. Leg doch mal einen Fleischfreien Tag in der Woche ein oder probiere neue Rezepte aus, die ohne tierische Produkte auskommen! Ich habe dir im Folgenden ein paar Inspirationen mit Super-Lecker-Geschmack-Garantie zusammengestellt.

Teste doch einmal folgende Produkte:

Hier noch einige Rezepte für dich:

Noch ein paar nützliche Tipps für Einsteiger:

 

Quellen:

www.initiative-tierwohl.de

https://www.tierschutzbund.de/news-storage/landwirtschaft/160916-initiative-tierwohl-mitarbeit-beendet.html

http://www.taz.de/!5337384/

https://www.zdf.de/politik/frontal-21/nachgehakt-tierschutzbund-steigt-bei-initiative-tierwohl-aus-100.html#

http://www.spiegel.de/wirtschaft/initiative-tierwohl-schweinerei-im-kuehlregal-a-1053463.html

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/dubioses-branchenbuendnis-arme-schweine-1.3450429

Vegan Magazin Ausgabe Mai 2017

 

 

 

Meine Gedanken: Richard David Precht gegen Massentierhaltung

Unsere Emotionalität und Sensibilität ist gestört

Mein absoluter Lieblingsautor Richard David Precht war in der Talkrunde von Markus Lanz und hat ein großartiges Statement abgegeben. Schaut euch das Video an:

Video: Richard David Precht bei Markus Lanz

Er hat so eine interessante Sicht auf die Dinge, ob es Ethik ist, Moral oder andere Dinge. Ich kann seine Bücher wärmstens empfehlen! Somit hat er, zu meiner Freude, ein ganz tolles Statement in der Talkrunde von Markus Lanz kund getan! Er hat so recht..mit jedem einzelnen Wort. Unsere Emotionalität und Sensibilität ist gestört. Ich bin so froh, dass ich seit über 20 Jahren kein Fleisch mehr esse und seit fast 8 Jahren auch konsequent kein tierisches Produkt mehr. Es entspricht einfach nicht meinem Gemüt, Lebewesen widerlich zu quälen um möglichst kostengünstig ein Stück von Ihnen zu essen. Ich liebe Tiere, ich liebe Lebewesen. Wieso also sollte ich Ihnen schlimmes antun wollen?! Sowas geht einfach nicht in meinen Kopf. Und in Anbetracht der heutigen Gesellschaft ist Charakterbildung wohl völlig aus der Mode gekommen. Viele sollten einmal über ihren Tellerrand hinaus denken und versuchen das große Ganze zu verstehen und begreifen, dass jeder von uns, dieses „Ganze“ beeinflussen kann. JEDER. Es ist so dumm, wirklich dumm, zu sagen „ich liebe Tiere“, „es ist so schlimm, dass so viele Menschen auf unserem Planeten hungern müssen“, „so traurig, was mit unserem Planeten passiert, wir zerstören ihn“ UND DANN NICHTS ÄNDERN. NICHTS! Jeder kann jeden Tag etwas tun, damit dieser Planet ein bisschen besser wird. Jeden Tag. Dafür musst du nicht 100% vegan leben und auch nicht zum super Hippie werden. Doch jeder hat täglich die Möglichkeit jeden Tag etwas Gutes zu tun.

„Kleine negative Dinge, die du täglich tust, führen dich auf Dauer in die Katastrophe.“
„Kleine gute Dinge, die du täglich tust, führen dich auf Dauer zum Ziel.“

Heult nicht rum, sondern tut etwas

Heult nicht rum, dass ihr hungernde Kinder nicht sehen könnt, wenn ihr ihnen die Grundlage zum Leben mit eurer Ernährung und Lebensweise entzieht. Heult nicht rum, dass ihr keine gequälten Tiere sehen könnt, wenn ihr jeden Tag (das billigste Fleisch) kauft. Heult nicht rum, dass ihr euch gesundheitlich nicht gut fühlt, wenn ihr jeden Tag Müll in euch hineinstopft. Heult nicht rum, dass es euch schlecht geht, wenn ihr jeden Tag nichts dafür tut, dass es besser wird. Heult nicht rum, dass ihr es nicht begreifen könnt, dass Menschen kaum Geld zum Leben haben, wenn ihr euch jeden Tag materielle Dinge kauft um andere zu beeindrucken.

Macht es endlich anders, egal wie klein eure Schritte sind. Denn die kleinen Schritte sind immer noch besser als gar keine.

Produktempfehlungen, Tipps für eine bessere Lebensweise und Ernährung und vieles mehr auf www.vchangemakers.de

Interview: Wenn Rinder und Schweine vor Angst „einfrieren“

Interview: Wenn Rinder und Schweine vor Angst „einfrieren“

Interview mit der Amtstierärztin Nicole Tschierse

Es gibt diese Interviews, die kaum zu lesen sind, weil jeder Satz so grausam ist und doch einer realen Tatsache entspricht. Es sind Fakten, die meine Vorstellungskraft sprengen. Ob es die Kaltblütigkeit ist oder das empfundene Leid der Tiere. Es ist ein weiterer Beweis, dass die Tiere dieser Erde in der Hölle leben. Und diese Hölle besteht aus Menschen. Selten wird das Gefühl in mir ausgelöst, dass ich mich schäme zu dieser Rasse zu gehören.
Hier einige Fragen/Antworten, die ich besonders Besorgnis erregend fand. Ich denke, wenn ich noch Fleisch und Co. essen würde, wären das DIE Antworten, die mich zum Nachdenken -> Umdenken bewegt hätten, etwas zu ändern.

11. Tierrechte: Prof. Jörg Hartung von der Tierärztlichen Hochschule Hannover geht davon aus, dass Schweine bei der Betäubung mit Kohlendioxid unter Erstickungsangst leiden. Ähnliche Probleme gibt es bei Schafen. Bei Kühen muss ein zweites Mal mit dem Bolzenschussgerät der Stirnknochen durchschossen werden. Auch bei Hühnern kommt es vor, dass sie unzureichend im Elektrobad betäubt werden. Weitere Qual wartet auf fehlbetäubte oder nicht richtig entblutete Tiere. Schweine gelangen bei vollem Bewusstsein in die Brühanlage. Rinder durchlaufen den Schlachtvorgang, bei dem sie zerlegt werden, unbetäubt.  Was für Erfahrungen haben Sie in Bezug auf Fehlbetäubungen auf dem Schlachthof gemacht und wo sehen Sie die größten Missstände?

Nicole Tschierse: Damit es nicht zu lang wird, beschränke ich mich auf Schweine und Rinder. Bei der Betäubung mit Gas bei Schweinen kann es aus unterschiedlichen Gründen zu Fehlbetäubungen kommen. Wenn die Anlage beispielsweise nicht optimal funktioniert, kann es passieren, dass die Konzentration des Betäubungsgases nicht ausreicht. Die Tiere werden dann gar nicht bewusstlos oder kommen schnell wieder zu sich. Ein anderer typischer Fehler ist, dass zu viele Tiere in die Gondeln getrieben werden. Da das Gas schwerer als Luft ist, herrscht nur am Boden der Gondel eine ausreichende Gaskonzentration. Bei zu vielen Tieren können sich einige an anderen aufrichten. Durch die Bewegungen der Schweine wird das Gas aufgewirbelt. Alle Tiere bekommen Atemnot und Todesangst, aber nicht alle verlieren das Bewusstsein, schon gar nicht innerhalb der vorgesehenen Zeit. Die Schweine haben bei Gefahr den Trieb, zusammen zu bleiben. Die Tiere, wie vorgegeben, voneinander zu trennen, ist oft schwierig bis unmöglich und kostet zusätzlich Zeit. Zeit ist aber limitiert in einem Fließbandbetrieb. Allerdings verursacht auch eine korrekt funktionierende und bestückte Anlage eine unglaubliche Tierqual. Denn auch dann leiden die Tiere einige Minuten Todeskampf.

 

14. Tierrechte: Sind Fehlbetäubungen also auch unter optimalen Voraussetzungen nicht auszuschließen?

Nicole Tschierse: Selbst gute Leute, die sich wirklich Mühe geben und mit korrekter Ausrüstung arbeiten, verursachen Fehlbetäubungen. Von den anderen Metzgern möchte ich gar nicht sprechen. Übrigens sind die meisten Rinder, die ich ohne ausreichende Betäubung an einem Bein aufgehängt gesehen habe, während ihnen schon der Hals aufgeschlitzt wurde, nicht durch exzessives Zappeln aufgefallen. Sie hingen immer recht ruhig, mit aufgerissenen, aber blinzelnden Augen und habe leise gemuht. Unter Schock und in der Gewissheit, dass es mit jeder Bewegung noch mehr weh tut.

 

17. Tierrechte: Wie läuft es ab, wenn eine hochträchtige Kuh getötet wird? Was passiert mit dem Kälbchen?

Nicole Tschierse: Das Kälbchen erstickt einige Zeit nach dem Tod der Mutter. Es dauert eine Weile bis eine Kuh am Schlachtband soweit ist, dass man sie aufschneidet. Wir hatten es zweimal, dass ein aufmerksamer Metzger an der Position Bolzenschuss Alarm schlug, weil da etwas strampelte. Wir haben dann die Kühe abgelassen, einen Kaiserschnitt gemacht und die Kälber herausgeholt. Ein fast entwickeltes habe ich auch zum Atmen gebracht. Leider ist es nach ein paar Tagen gestorben. Das andere konnte noch nicht selbst atmen. Da haben leider ein paar Tage gefehlt.

 

18. Tierrechte: Gibt es irgendeine Chance für ein lebensfähiges Kalb?

Nicole Tschierse: Nach geltenden Recht nein. Die Kälber dürfen nicht mehr aus dem Schlachthof raus. Es ist auch aus medizinischer Sicht schwierig. Viele Kälber überleben eine zu frühe Geburt nicht. Momentan dürfte ich aus Gründen des Seuchenschutzes noch nicht mal eine hochträchtige Kuh aus einem EU-Schlachthof rausholen, selbst wenn die Schlachtung verboten wäre. Die Kuh würde auf jeden Fall getötet. Das einzige, was ich für das Kälbchen tun kann, um den Todeskampf zu verkürzen, ist anzuordnen, dass ihm der Hals durchgeschnitten wird. Das ist sonst nicht üblich. Normal ersticken sie. Man weiß nicht genau, wie lange die Kälber noch leiden. Nach einer Studie ist es bei Schaf-Föten so, dass sie noch bis zu einer dreiviertel Stunde um ihr Leben kämpfen.

20. Tierrechte: Nimmt ein ungeborenes Kalb wahr, was mit ihm geschieht?

Nicole Tschierse: Man ist sich nicht einig darüber, ab wann ein Kalb empfindungsfähig ist. Tatsache ist, dass die weitentwickelten Kälber stark strampeln. Ich bin sicher, dass sie mitbekommen, dass gerade etwas ziemlich schiefläuft und dass sie erst die Angst und dann den Tod der Mutter mitbekommen.

25. Tierrechte: Erinnern Sie sich noch an andere Fälle?

Nicole Tschierse: Ich hatte mal einen Fall, da wurde bei einer trächtigen Kuh mit toten Zwillingen ein Abort eingeleitet. Die Nachgeburt kam nicht mit, was bei einer medikamentösen Einleitung üblich ist. Auf jeden Fall hätte man die Kuh längere Zeit behandeln müssen. Deswegen war der Rat des Tierarztes an den Bauern, die Kuh zeitnah schlachten zu lassen, was dieser noch am selben Tag umsetzte. Damit machte sich der beauftragte Transporteur strafbar, denn man darf eine Kuh nach dem Kalben zwei Wochen lang nicht gewerblich transportieren Nachdem der nächstgelegene Schlachthof die Kuh wegen des wässrigen Fleisches direkt nach einer Geburt nicht annehmen wollte, wollte der Transporteur die Kuh, die in einem erbärmlichen Zustand war, sogar noch zu einem zwei Stunden weiter entfernten großen Schlachthof bringen, dessen Betreiber das egal war. Das habe ich zur Anzeige gebracht und die Kuh außerdem gerettet. Das Verfahren hat sich dann über ein halbes Jahr hingeschleppt. Dann kann man häufig nichts mehr beweisen. Im Endeffekt hat der Transporteur 200 Euro Geldstrafe bekommen. Obwohl das eine lächerliche Strafe war, hat er danach versucht, mir das Leben zur Hölle zu machen. Da muss man sich warm anziehen. Da kann es auch mal passieren, dass man plötzlich zerstochene Autoreifen hat. Deswegen habe ich Verständnis für die Kollegen, die sagen, dass sie sowas dann eben einfach nicht gesehen haben.

 

27. Tierrechte: Was müsste passieren, damit sich dies ändert?

Nicole Tschierse: Es ist löblich, wenn man versucht, mit Gesetzen ganz krasse Tierquälereien zu verhindern. Ich bin dankbar für alle rechtlichen Vorgaben, denn sonst hätte ich überhaupt keine Handhabe. Grundsätzlich bin ich aber der Meinung, dass die ganzen kleinen Verbesserungen, wie mehr Auslauf oder ein bisschen mehr Beschäftigungsmaterial, nur Kosmetik sind. Das Problem ist das System. Selbst eine komplette Umstellung aller Betriebe auf Bio-Standard wäre immer noch schlimm genug für die Tiere. Außerdem könnte so  nicht genug Fleisch produziert werden, um die derzeitige große Nachfrage zu befriedigen.

 

28. Tierrechte: Was kann jeder einzelne gegen diese Grausamkeiten tun?

Nicole Tschierse: Ganz einfach: Ich als Konsument entscheide das. Wenn ich nicht möchte, dass Tiere gemästet und geschlachtet werden, dann darf ich das mit dem Kauf von Fleisch und anderen tierischen Produkten auch nicht unterstützen.

Den gesamten Artikel gibt es hier zu lesen: KLICK

 

Ich bin wirklich traurig. Mir tun diese Tatsachen in der Seele weh. Ich würde so gerne noch viel mehr tun, doch auch mir sind irgendwann Grenzen gesetzt und tiefgreifende Veränderungen schaffe ich nicht allein. Ich wünsche mir .. ich appelliere an jeden einzelnen, der diesen Artikel mit den Auszügen gelesen hat, dass er bitte nachdenken soll! BITTE lasst das nicht weiter zu. Ich, Du, Wir! Wir haben es gemeinsam in der Hand! Lasst uns zusammenhalten und den unschuldigen Lebewesen helfen. Sie haben es verdient zu leben. Sie haben es verdient gut behandelt zu werden. Sie haben es verdient, dass Leben zu leben und nicht im Schlachthof zu sterben. DAS ist ihr Recht!

Denke nach – denke um!

 

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