Der schöne Stoff, der den Tod für viele Raupen bedeutet
Hinter dem schön glänzenden, glatten und gut anfühlenden Stoff Seide vermuten die wenigsten Tierquälerei.
Doch auch diese Textilienart ist mit Leid verbunden.
Die gewonnene Seide stammt von einem Kokon, die eine kleine Raupe mühselig gesponnen hat um sich zu einem wunderschönen Schmetterling zu verpuppen. Doch das Glück wird den Seidenraupen nicht gewährt.
Seidenraupen werden gezielt gezüchtet. Ca. 10 Tagen nachdem sie sich eingesponnen haben, werden die Kokons eingesammelt und entweder Wasserdampf, Heißluft oder einer Mikrowelle ausgesetzt, damit die Raupe bzw. Larve im Inneren getötet wird. Anschließend werden die Kokons in ein heißes Brühbad gegeben, damit sich der Klebstoff löst, der die feinen Seidenfäden zusammenhält.
1 Kilo Kokons ergeben ca. 250 gr. Seidenfaden.
Nun kann man sich vorstellen, wie viele Raupen ihr Leben lassen müssen, damit Kleidungsstücke aus Seide hergestellt werden können.
Schaut euch das Video an und versteht, wofür Tausende Raupen ihr Leben lassen müssen.
Hier nun ein Video über die Seideherstellung:
Info: Beim Anklicken werdet ihr auf YouTube weitergeleitet.
Lösung
Seide ist schön, ja. Das steht außer Frage. Doch betrachtet man die Hintergründe, verliert der schöne Stoff seinen Glanz. Möchte man wirklich etwas am Körper tragen, was den Tod für Lebewesen bedeute? Ich zumindest nicht.
Es gibt mittlerweile tolle Alternativen, wie Nylon, Viskose, Kunstseide, Mikrofaser und und und. Es ist definitiv kein MUSS Kleidung aus Seide zu kaufen.