DEUTSCHLAND IST WELTMEISTER 2014 🙂 Der Preis dafür war jedoch hoch

14.07.2014

Ich freue mich, dass Deutschland Weltmeister ist. Doch gab es nicht nur spannende und aufregende schöne Momente bei dieser WM, sondern auch eine große Schattenseite, die fast totgeschwiegen wurde. Der Preis der WM war hoch.

Nur wenige Fakten: Der Kinderstrich boomte zur WM. Sex mit einem Kind kostet in Brasilien nur ein paar Euro.Straßenkinder, Obdachlose und anderweitige Menschen wurden aus ihren Vierteln vertrieben um ein sauberes Stadtbild zu präsentieren. Gelder für Bildung und soziale Einrichtungen wurden gestrichen und in die WM gesteckt. Es wurden Stadien gebaut, die nun ab sofort leer stehen werden. Passten Menschen nicht ins Stadtbild oder wollten nicht vertrieben werden, wurden sie kurzerhand als Drogenkuriere, Dealer oder ähnliches „identifiziert“ und erschossen. Auch vor der WM fanden diese „Säuberungsaktionen“ statt, auch vorher gab es Kinderprostitution, doch die WM sorgte dafür, dass alles noch einmal gepusht wurde und noch gezielter vorgegangen wurde. Das kann nicht von der Hand gewiesen oder schön geredet werden um Verantwortung abzulegen.

So viele haben nun die WM verfolgt und gestern ordentlich gefeiert. Die wenigsten hatten diese WM kritisch betrachtet. Ich finde es ist nun an der Reihe, dass diejenigen, die diese WM gefeiert haben, nun ein bisschen zurückgeben und z. B. an Organisationen etwas spenden, die Bildungsmaßnahmen in Brasilien unterstützen oder anderweitige Projekte, die den Menschen dort zu Gute kommen. Und wenn es nur 5 Euro sind. Ist doch eine gute Idee. Allein wenn diese Leute mal bedenken, wie viel Alkohol oder andere Getränke sie während der WM gekauft haben oder wie viel Sprit für den Autokorso drauf gingen. Da tun doch 5 Euro nun wirklich nicht weh. Ich würde mich freuen, wenn ein paar Leute z. B etwas spenden würden oder andere Projekte unterstützen und somit Verantwortung für ihr Handeln übernehmen DANKE

Hier ein paar Organisationen:
ÁGUA VIVA (D)Das kleine Kinderhilfswerk, Bern/SchweizDer Verein ÁGUA VIVA engagiert sich seit einigen Jahren für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche aus den Slums der Städte Olinda und Paulista im nordostbrasilianischen Bundesstaat Pernambuco. Mit verschiedenen Projekten versucht das kleine Kinderhilfswerk möglichst vielen Kindern und Jugendlichen das Leben zu erleichtern und Perspektiven für die Zukunft aufzuzeigen.http://www.agua-viva.ch/de/neu-ueberuns/

Der Kleine Nazareno e.V. (D)Der Kleine Nazareno e.V. (O pequeno Nazareno) ist eine Kinderhilfsorganisation, die 1994 von den deutschen Brüdern Bernd und Werner Rosemeyer gegründet wurde. In den Kinderdörfern in Fortaleza und Recife werden Strassenkinder aufgenommen, bekommen dort eineSchul- und Berufsausbildung und werden rund um die Uhr von Erziehern betreut. Die ehemaligen Strassenkinder bleiben in den Kinderdörfern bis sie Erwachsen geworden sind – wie in einer neuen Familie. Die Organisation, die in Brasilien von Bernd Rosemeyer geleitet wird ist die grösste Hilfsorganisation Brasiliens, die dauerhaft Strassenkinder von der Strasse holt.http://www.nazareno.de/index.php?id=der-kleine-nazareno-start

Verein “Freunde von ARCO” (D)Hilfswerk für Kinder und Jugendliche in São PauloZiel der Arbeit von ARCO:Kindern und Jugendlichen, die in sozial ausgegrenzten Familien aufwachsen (über 60% sind alleinerziehende Mütter), den Zugang zu einer menschenwürdigen Zukunft öffnen, durch erfolgreiche Sozialisation, regelmässigen Schulbesuch und Berufsausbildung.Ort (Region) der Arbeit von ARCO:Äusserste Südperipherie, Jardim Aracati, Distrito Jardim Angela, São Paulo, Brasilien. Diese Gegend weist den tiefsten Lebensstandard bzw. höchsten Grad der sozialen Ausgrenzung von ganz São Paulo auf.http://www.arcobrasil.ch/

SOS-Kinderdörfer (Brasilien)Die SOS-Kinderdörfer sind ein unabhängiges, nichtstaatliches und überkonfessionelles Hilfswerk für Kinder, das weltweit aktiv ist. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, verlassene und Not leidende Kinder in eine bessere Zukunft zu begleiten.http://www.sos-kinderdoerfer.de/unsere-arbeit/wo-wir-helfen/amerika/brasilien

Jessica Aschhoff V Change Makers

Über mich

Ich bin Jessica, 39 Jahre, 2-fache Mutter und lebe seit fast 14 Jahren vegan.  Ich habe es mir zur Lebensaufgabe gemacht,

  • Menschen an das das Thema Veganismus heranzuführen,
  • aufzuklären durch klare Worte,
  • Orientierung zu schenken durch einen leicht umsetzbaren Einstieg in vegane Lebensweise
  • und dabei zu unterstützen selbstbewusst mit ihrer Entscheidung vegan zu leben umzugehen.

Da ich zudem zweifache Mutter bin, lasse ich dich teilhaben an meinem wertvollen Wissen und Erfahrungswerte zum Thema vegane Kindererziehung.

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