Problem Ernährung: Menschen (fr)essen sich das Gehirn weg

Problem Ernährung: Menschen (fr)essen sich das Gehirn weg

Wie der Konsum von tierischen Produkten und Fast Food unser Gehirn zerstört.

Unsere derzeitige Ernährung ist unserer Gesellschaft ein sehr großes Problem. Über 70% der heutigen Erkrankungen hätten durch eine ausgewogene und vollwertige Ernährung und genug Bewegung vermieden werden können. Fast Food in allen Varianten ist eine gern gesehene Variante um sich schnell zu sättigen. Fast Food Läden gibt es immerhin an jeder Ecke. Damit sind unmittelbar auch tierische Produkte verbunden. Wer tierische Produkte und Fast Food konsumiert geht ein erhebliches Risiko ein um an Demenz zu erkranken.

Wie der Konsum von tierischen Produkten und Fast Food unser Gehirn zerstört. Das Risiko von Alzheimer und Demenz. 6 Tipps gegen das Vergessen!

Forscher haben bereits mehrfach wissenschaftlich belegt, dass vor allem Fast Food und tierische Lebensmittel den geistigen Verfall stark fördern. Vor allem Alzheimer ist auf dem Vormarsch. Es ist die häufigste Form der Demenz. In den Untersuchungen fanden die Forscher eindeutige Zusammenhänge zwischen abnehmender Gehirnleistungen und ungesunden Lebensgewohnheiten, sowie eine DIREKTE Verbindung einer beeinträchtigen Hirnfunktion durch Fast Food. Fleisch essende Menschen weisen ein dreifach (!!!) erhöhtes Alzheimer Risiko auf.

Wie der Konsum von tierischen Produkten und Fast Food unser Gehirn zerstört. Das Risiko von Alzheimer und Demenz. 6 Tipps gegen das Vergessen!

Einen 100% Schutz gegen den geistigen Verfall gibt es nicht, doch es gibt zahlreiche Möglichkeiten um den Verfall abzumildern und zu verzögern.

Die wichtigste Komponente ist die Ernährung. Unser komplexes neuronales Netzwerk benötigt hochwertige Nährstoffe um reibungslos zu funktionieren. Die einzelnen Nervenzellen und Synapsen sind auf eine ausgewogene und vollwertige Ernährung angewiesen.

Wie der Konsum von tierischen Produkten und Fast Food unser Gehirn zerstört. Das Risiko von Alzheimer und Demenz. 6 Tipps gegen das Vergessen!

Benötigte Nährstoffe gegen geistigen Verfall:

  • Sekundäre Pflanzenstoffe + polyphenola aus pflanzlichen Lebensmitteln
  • Vitamin C und E
  • Vitamine der B-Gruppe (vor allem B6, B12 und Folsäure)
  • Omega 3 Fettsäuren (gewonnen aus Mikroalgen)

 

6 Tipps gegen das Vergessen:

  1. Wasser, grüner und schwarzer Tee
  2. Frisches Gemüse zu jeder Mahlzeit, vor allem Grünes. (Polyphenole)
  3. Täglich Obst, vor allem Beeren (Vitamin C + Sekundäre Pflanzenstoffe)
  4. Hülsenfrüchte mehrmals die Woche (Bohnen, Erbsen, Linsen etc. – B Vitamine, Folsäure, Polyphenole)
  5. Vollkorn (B Vitamine, Polyphenole)
  6. Hochwertige Öle (Mikroalgenöl mit EPA & DPA, Nüsse, Samen)

 

Was du selten bis gar nicht essen solltest:

  • Frittiertes und Fast Food wie Burger und Pommes
  • verarbeitete Lebensmittel wie Chips oder Desserts
  • rotes und verarbeitetes Fleisch
  • Butter, Margarine und Käse
  • zucker- und alkoholhaltige Getränke
  • Gebäck und Süßigkeiten

Mal was Süßes, mal ne Pommes, mal ein Kuchen, mal ne Pizza etc zerstört nicht sofort dein Gehirn. Die Menge und die Häufigkeit macht das Gift. Lass solche Lebensmittel Ausnahmen sein 🙂

Mit deiner täglichen Ernährung hast du es in der Hand auch im Alter fit und gesund zu sein. Wir können mit einer gesunden Ernährung nicht jede Krankheit ausschließen, doch wir können das Risiko um ein vielfaches senken, wenn wir einen hohen Wert auf eine hochwertige und ausgewogene Ernährung legen. Denkt daran, wir haben nur diese eine Gesundheit!

„Es gibt tausend Krankheiten, aber nur eine Gesundheit.“ – Ludwig Börne

 

Quellen:

https://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/gehirn/demenz/forscher-sprechen-von-irreversiblen-schaeden-wir-essen-uns-das-gehirn-weg-wenn-sie-so-essen-erhoehen-sie-ihr-demenzrisiko_id_10835021.html

https://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/gehirn/demenz/forscher-sprechen-von-irreversiblen-schaeden-wir-essen-uns-das-gehirn-weg-wenn-sie-so-essen-erhoehen-sie-ihr-demenzrisiko_id_10835021.html

https://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/gehirn/essen-gegen-das-vergessen-wie-eine-kluge-lebensmittelauswahl-vor-demenz-schuetzen-kann_id_9286806.html

https://www.gesundheit.de/ernaehrung/gesund-essen/ernaehrung-und-lebensstil/erkrankungen-durch-falsche-ernaehrung

https://www.peta.de/demenz

 

Weitere interessante kurze und knackige Artikel dieser Aufklärungsreihe:

 

Hunger ist gewollt: Welthunger vs Ernährung von 70 Mrd. Nutztieren

Hunger ist gewollt: Welthunger vs Ernährung von 70 Mrd. Nutztieren

Finde den Fehler: 2 Milliarden Menschen leiden Hunger. Doch es ist kein Problem jährlich 70 Mrd. Nutztiere zu ernähren.

Es gibt über 2 Milliarden Menschen auf der Welt, die unter lebensbedrohlichen Hunger leiden.

70 Mrd. Nutztiere werden JÄHRLICH problemlos ernährt aber im Gegenzug hungern über 2 Milliarden Menschen! Hunger ist gewollt, erfahre warum ...Es gibt jedoch auch 70 Milliarden Nutztiere auf der Welt, die problemlos jährlich ernährt werden. Die so sehr gemästet werden, dass sie unter ihrem Gewicht zusammenbrechen. Schauen wir uns diesen Irrsinn einmal genauer an und erfahren warum Hunger in der Welt gewollt ist.

70 Mrd. Nutztiere werden JÄHRLICH problemlos ernährt aber im Gegenzug hungern über 2 Milliarden Menschen! Hunger ist gewollt, erfahre warum ...

 

Warum Welthunger gewollt ist

Zunächst betrachten wir genauer die Zahl der hungernden Menschen.

Warum die Zahl „820 Millionen“ (variiert zwischen 830-870 Millionen), die viele Hilfsorganisationen veröffentlichen, nicht aussagekräftig genug ist

70 Mrd. Nutztiere werden JÄHRLICH problemlos ernährt aber im Gegenzug hungern über 2 Milliarden Menschen! Hunger ist gewollt, erfahre warum ...

Als den Regierungen weltweit klar wurde, dass das Wirtschaftssystem den Welthunger nicht bekämpfen kann, ihn sogar verschlimmert, wurden Mittel und Wege gefunden um die nicht erreichten Ziele zu verschleiern. Dafür wendete die FAO (Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisationen der Vereinten Nationen) methodische Änderungen in der Erfassung des Welthungers an, um die Zahlen zu verharmlosen bzw. zu beschönigen. Die Änderungen sahen unter anderem wie folgt aus:

  • Auswirkungen von Wirtschaftskrisen wurden und werden nicht allumfassend miteinbezogen
  • Die Kriterien zum Zugang zu Nahrungsmittelvorräten wurde gelockert
  • Die Hungerschwelle wurde gesenkt, damit sich der Trend augenscheinlich schneller verbesserte als bei früheren Erhebungen. Die Ausgangswerte waren nicht dieselben.

Dazu kommt die Definition von Hunger der UN-Hungerstatistiken und der FAO. Ein Mensch gilt erst als unterernährt, wenn seine Kalorienzufuhr nicht ausreicht um den Mindestbedarf für einen sitzenden Lebensstil abzudecken innerhalb eines Jahres. Wer 11 Monate hungert fällt aus dem Raster. Hungernde Menschen müssen zudem schwerste körperliche Arbeit verrichten, da sie sich gar keinen sitzenden Lebensstil leisten können. Auch diese Menschen fallen aus dem Raster. So entsteht eine realitätsferne Zahl von ca. 820 Millionen.  Zählt man aber sämtliche Personengruppen dazu, die unter einem lebensbedrohlichen Nährstoffmangel leiden und schwerste körperliche Arbeit verrichten müssen, kommen wir auf eine Zahl von über 2 Milliarden Menschen. Sämtliche Fakten rund um den Welthunger und der Armut werden so manipuliert, dass das Image der politisch verantwortlichen nicht geschädigt wird bzw. sie als eigentlicher Verursacher gesehen werden. Zudem soll damit aufgezeigt werden, dass unser Wirtschaftssystem allen Menschen weltweit zugutekommt. Was nicht der Realität entspricht.

Schauen wir uns des Weiteren an, wie es sein kann, dass so viele Menschen Hunger leider, aber soooo viele Nutztiere problemlos ernährt werden können.  Oder habt ihr schon mal von einer Hungerkrise bei Nutztieren gehört?

 

Anbau und Verwendung der Futtermittel für Nutztiere

Die Nahrung für Nutztiere in der GANZEN Welt wird in Ländern angebaut, in denen 82% der hungernden Kinder bzw. Menschen leben. Dazu gehören Getreide, Soja und Mais. Rund 30-50% des Getreides weltweit gehen an Nutztiere, sowie ca. 80 % des Sojas und 56% des Maises. Die Menschen verhungern in diesen Ländern praktisch neben vollen Feldern. Der größte Teil des Tierfutters stammt aus Lateinamerika, da Europa aus klimatischen und geografischen Gründen nicht in der Lage ist selbst genug Futter zu produzieren. Somit rauben wir den Entwicklungsländern Landfläche, Energie und Wasser um unseren übertrieben Konsum an tierischen Produkten aufrecht zu erhalten. Im Gegenzug hungern sie. Für uns. Wegen uns.

Ineffizienz tierischer Produkte

Die Produktion von tierischen Produkten wie Fleisch, Milch und Butter verschwendet Unmengen an kostbaren Ressourcen

Die Fakten in Zahlen

Bis zu 16 kg Getreide wird benötigt um gerade einmal 1 kg Fleisch zu produzieren!

Zwischen 5.000 und 20.000 Liter Wasser werden benötigt um gerade einmal 1 kg Rindfleisch zu produzieren!

Bis zu 9.700 Liter Wasser werden benötigt um gerade einmal 1 kg Schweinefleisch zu produzieren!

Bis zu 10.000 Liter Wasser werden benötigt um gerade einmal 1 kg Lammfleisch zu produzieren!

Bis zu 56m² Nutzfläche sind nötig für 1 kg Fleisch.

Im Vergleich werden nur maximal 1.500 Liter Wasser benötigt um 1 kg Getreide zu produzieren!

 

Neben der enormen Ressourcenverschwendung von Wasser, Land und Getreide, kommt die Ineffizienz des tierischen Proteins dazu. Es ist logisch, dass von 16kg Getreide wesentlich mehr Menschen satt werden als von 1 kg Fleisch. Des Weiteren ist klar ersichtlich, dass es sinnvoller wäre, Menschen mit bis zu 20.000 Liter Trinkwasser zu versorgen als damit nur 1 kg Fleisch herzustellen.

Wenn die Menge an pflanzlichen Lebensmittel ausschließlich für den menschlichen Verzehr bereitgestellt werden würde, würde das zu einem Anstieg der Nahrungskalorien um 70% führen. Das bedeutet, dass zusätzlich 4 Milliarden Menschen PROBLEMLOS ernährt werden könnten. Das heißt, wir könnten den Hunger von über 2 Milliarden Menschen PROBLEMLOS stillen!

Das wird aber nicht getan, da der Profit mit tierischen Produkten oberste Priorität hat und ein Menschenleben für diesen Industriezweig keine Relevanz hat.

 

Hunger ist somit gewollt – Profit steht vor dem Menschenleben

Jean Ziegler, UN-Sonderberichterstatter, sagte bereits ganz treffend: „Ein Kind, das heute an Hunger stirbt, wird ermordet“. Ihre Armut ist kein naturgegebener Zustand, sondern die Folge der Ausbeutung durch die westliche Welt.

70 Mrd. Nutztiere werden JÄHRLICH problemlos ernährt aber im Gegenzug hungern über 2 Milliarden Menschen! Hunger ist gewollt, erfahre warum ...

Über 2 Milliarden Menschen hungern, weil wir reich sind. Wir rauben ihnen ihre Rohstoffe und somit Lebensgrundlage. Gerne wird damit argumentiert, dass die Menschen in Entwicklungsländern einfach zu unterentwickelt sind, zu ungebildet, zu faul etc. Doch Fakt ist, dass diese Länder hinunterentwickelt wurden. Durch uns. Ohne unseren Raub an den Schätzen dieser Länder, wären wir in Europa und in der restlichen Welt nicht da wo wir sind. Sie sind arm, damit wir reich sind. Wir sind ihnen etwas schuldig! Bezahlen können wir diese Schuld mit unserer Verantwortung, in dem wir so handeln, dass es ihnen zugutekommt.

Das Problem der Entwicklungsländer ist auch nicht, dass sie nicht aus ihrer Not herauskommen könnten. Ihre Länder haben wertvolle Rohstoffe und Ressourcen. Doch das Problem ist eher, dass sie daran gehindert werden. Armut existiert nicht einfach so – sie wird gezielt geschaffen.

70 Mrd. Nutztiere werden JÄHRLICH problemlos ernährt aber im Gegenzug hungern über 2 Milliarden Menschen! Hunger ist gewollt, erfahre warum ...

Wir rauben ihnen ihre Bodenflächen, ihr Wasser und ihre Energie. Ihre gesamte Lebensgrundlage nutzen wir um „reich“ zu sein. Wir zerstören nicht nur ihre wertvollen Ressourcen, sondern ihre gesamte Lebensgrundlage und ihr Recht auf Leben. Um es ganz klar auf den Punkt zu bringen: Mit unserem Konsum von tierischen Produkten befeuern wir ohne Ende den Welthunger. 

 

Finanzielle Ausbeutung

Es ist nicht nur der Raub an Rohstoffen, sondern auch die finanzielle Ausbeutung und Belastung. Die armen Länder erhalten zwar Billionen Dollar an Entwicklungshilfe, doch fast das Doppelte zahlen die Länder an Schulden zurück, hinzu kommen die Einkommenszahlungen an Investoren, wie Öl Unternehmen (Shell & Co.) und auch an Börsengewinnen der Normalbürger in der restlichen Welt, die durch Investitionen in Aktien und Anleihen der Verursacher des Hungers Profite erzielen.  Ein weiterer großer Teil macht die Kapitalflucht aus. Dazu gehören zum Beispiel bewusst falsch ausgestellte Rechnungen um Gelder aus den Entwicklungsländern verschwinden zu lassen. Dadurch verlieren die Entwicklungsländer jedes Jahr ca. 875 Milliarden Dollar.

 

Warum die Entwicklungshilfe keine wirkliche Lösung ist

Die Entwicklungshilfe ist keine Lösung, weil sie nicht annähernd die Schäden begleichen kann, die durch die Geberländer verursacht werden. Z. B. profitiert die Weltbank von der Staatsverschuldung des Globalen Südens. Die Gates Foundation profitiert von einem Urheberschutzsystem, was lebensrettende Medikamente und wichtige Technologien hinter rückständigen Patent-Paywalls wegschließt etc. Nicht die reichen Ländern helfen den armen Ländern sich zu entwickeln, sondern genau anders herum. Die armen Ländern mit ihren reichen Rohstoffen entwickeln die reiche Welt. Die Entwicklungshilfe verschleiert die zerstörerische Macht unseres Wirtschaftssystems. Sie stellt die Geber als Retter da, dabei sind sie die eigentlichen Zerstörer und Erzeuger der Armut.  Mit einer Hand zerstören sie diese Länder und mit der anderen Hand versuchen sie diese Länder wieder aufzubauen bzw. zu reparieren was sie zerstören. Alles unter dem Aspekt moralisch vorbildlich zu sein. Diese ganze Dramatik spiegelt eher ein Armutszeugnis wider. Die armen Länder brauchen in erster Linie keine zwielichtige Entwicklungshilfe von uns, sondern unsere Absicht, sie nicht mehr auszubeuten und immer ärmer zu machen. Nichts desto trotz, ist natürlich jede Art der Hilfe wichtig.

 

Unser Wirtschaftssystem wird den Welthunger niemals beenden

Wir müssen die Strukturen unseres Wirtschaftssystems grundlegend ändern, damit mehr Gerechtigkeit herrscht und nicht nur für die Reichen, sondern vor allem für die von uns Bestohlenen.

Sämtliche Bemühen jeglicher Entwicklungsorganisationen und privaten Spendern reicht nicht aus um ca. 830 Millionen bzw. fast 2 Milliarden hungernde Menschen zu ernähren. Ein blanker Hohn, da es PROBLEMLOS möglich ist JÄHRLICH 70 MILLIARDEN Nutztiere zu ernähren. Merkt ihr, wie falsch unser System ist und was uns vorgegaukelt wird? Oder habt ihr mal von einer anhaltenden Hungerkrise von Nutztieren gehört? NEIN! Noch erschreckender ist es zu wissen, dass die Futtermittel für diese vielen Nutztiere häufig in diesen Ländern angebaut werden. Die Menschen verhungern praktisch vor vollen Feldern. Der Welthunger ist kein Problem des Mangels, sondern ein Problem der Verteilung. Es ist schlichtweg nicht möglich, den Welthunger und die dazugehörige Armut mit den jetzigen Strukturen unseres Wirtschaftsmodelles zu beseitigen. Das Wirtschaftswachstum kommt NICHT den Armen zugute, sondern ausschließlich den Reichen, weil die Erträge des Wachstums sehr ungleich und ungerecht verteilt werden. Das ist das Ursache. Und so lange sich das nicht ändert, kann der Welthunger niemals gelöst werden. Ganz im Gegenteil, es wird sich von Jahr zu Jahr verschlimmern.

Wenn euch die Hintergrundinformationen dazu interessieren, dann kann ich euch das Buch „Die Tyrannei des Wachstums“ von Jason Hickel sehr ans Herz legen. Er belegt sämtliche Aussagen mit Quellen und erklärt ausführlich, wie kontraproduktiv unser Wirtschaftssystem ist und welchen schädlichen Einfluss es auf die Menschheit hat.

 

Was du aktiv tun kannst

70 Mrd. Nutztiere werden JÄHRLICH problemlos ernährt aber im Gegenzug hungern über 2 Milliarden Menschen! Hunger ist gewollt, erfahre warum ...

Wecke das Vorhaben in dir, gegen die Ausbeutung anderer Länder zu sein. Ersetze tierische Produkte in deinem Ernährungsplan durch pflanzliche Produkte. Verwöhne deinen Körper mit gesunder, nährstoffreicher und nachhaltiger pflanzlichen Lebensmitteln. Zum Beispiel mit ressourcensparender Pflanzenmilch, klimafreundlicher pflanzlicher Butter und Margarine, gesunden Aufstrichen und leidfreien fleischähnlichen Aufschnitten sowie Fleischimitaten, die täuschend echt schmecken. Denk daran, lieber etwas tun als gar nichts! Es ist wichtiger überhaupt irgendwo anzufangen als zu 100% perfekt nachhaltig zu leben. Des Weiteren beziehst du mit einer vorwiegenden pflanzlichen Ernährung ganz klar Stellung zu dieser Thematik und setzt damit ein Statement. Begründe am ersten deine Entscheidung dich mehr pflanzlich zu ernähren, damit, dass du so deinen Beitrag in Bezug auf die Vermeidung des Welthungers leistest. Inspiriere andere damit und sensibilisiere sie so für diese Thematik. Des Weiteren achte darauf in welche Aktien und Anleihen du investierst! Stärke nicht die Verursacher für so viele Probleme in der Welt. Stärke lieber die, die was dagegen unternehmen.

In diesem Sinne schließe ich mit diesen Worten ab.

Die Welt braucht nicht einen, der perfekt nachhaltig lebt, sondern Millionen, die unperfekt nachhaltig leben.

70 Mrd. Nutztiere werden JÄHRLICH problemlos ernährt aber im Gegenzug hungern über 2 Milliarden Menschen! Hunger ist gewollt, erfahre warum ...

Lieber 80% nachhaltig leben und einen positiven Einfluss auf die Welt erzeugen als gar keinen.

Lieber 70% nachhaltig leben und einen positiven Einfluss auf die Welt erzeugen als gar keinen.

Lieber 60% nachhaltig leben und einen positiven Einfluss auf die Welt erzeugen als gar keinen.

 

Weitere Artikel und Informationen zum Thema Welthunger:

 

Quellen:

https://proveg.com/de/5-pros/gerechtigkeit/

https://www.oxfam.de/unsere-arbeit/themen/10-gruende-fuer-hunger

Buch: „Die Tyrannei des Wachstums“ – Jason Hickel

https://www.handelszeitung.ch/unternehmen/der-fleischkonsum-ist-ein-desaster-okologisch-moralisch-gesundheitlich#

https://www.handelszeitung.ch/unternehmen/beyond-meat-und-co-die-neue-lust-auf-vleisch

https://www.ciwf.org.uk/media/3640540/ciwf_strategic_plan_20132017.pdf

5 Gründe, warum es besser ist, wenn du keinen Gänsebraten isst

5 Gründe, warum es besser ist, wenn du keinen Gänsebraten isst

Das traurige Leben der Weihnachtsgänse

Jedes Jahr gibt es an Weihnachten bei zahlreichen Familien ganz traditionell Weihnachtsgans. Mit höchstem Genuss wird diese im Kreise der Liebsten verzehrt. Auch dieses Jahr, in schon wenigen Tagen. Die wenigsten wissen, welche brutalen Grausamkeiten hinter dem wohlklingenden Namen „Weihnachtsgans“ stecken. Erfahre nun, was das Rupfen, Stopfleber und die Turbomast mit der traditionellen Weihnachtsgans zu tun haben.

Gänsebraten Hintergründe Weihnachtsgans Tierleid

Gänsebraten Hintergründe Weihnachtsgans Tierleid

 

Das Leid der Weihnachtsgans: 5 Gründe

1. Weihnachtsgänse sind meistens Stopflebergänse

Sehr viele Menschen sind gegen den Konsum von Stopfleber, weil die Produktion unvorstellbar grausam ist. Doch die wenigsten wissen tatsächlich, dass ihre traditionelle Weihnachtsgans aus genau solchen Betrieben stammt und diese brutale Tortur erleben musste. Das liegt daran, dass Deutschland den Bedarf an (Weihnachts-)Gänsen mit der heimischen Produktion nicht decken kann. Somit werden 80-90% der Weihnachtsgänse aus dem Ausland importiert. Meistens aus Ungarn und Polen und deren Gänse stammen aus Stopfleberbetrieben, da dort die brutale Produktion von Stopfleber erlaubt ist, im Gegensatz zu Deutschland.
Stopflebergänse durchleben in ihrer kurzen Lebenszeit ein einziges Martyrium. Ein Metall Rohr wird ihnen mehrmals täglich brutal in den Hals gerammt um sie mit Maisbrei zu stopfen, damit ihre Leber lebensbedrohlich verfettet. Es wird absichtlich ein krankes Organ erzeugt. Das Stopfen dauert bis zu 21 Tage. Die Tiere erleiden MASSIVE Angststörungen und schwerste Verletzungen, wie z. B. Löcher im Hals.
Mit einer Weihnachtsgans auf dem Tisch, wird die Stopfleberproduktion und das Leid dahinter massiv gefördert.

2. Weihnachtsgänse werden mehrmals in ihrem Leben lebendig gerupft.

Wie eben erwähnt, kommt der Großteil der Weihnachtsgänse, die es in Deutschland zu kaufen gibt, aus Osteuropa und Asien.. Dort spielen Tierschutzbedingungen keine große Rolle. Die Tiere werden auf hohem Niveau ausgebeutet. Sowie der Import von Stopfleber(-gänsen) in Deutschland erlaubt ist, so ist auch das Verkaufen der Daunen erlaubt. Auch was Daunen betrifft, kann Deutschland mit der Nachfrage nicht mithalten und importiert diese ebenfalls aus Osteuropa und Asien. Da diese Länder so gut wie keine Tierschutzgesetze besitzen, wollen sie so viel Profit aus dem Leben eines Tieres herausholen wie es nur geht. Dazu gehört auch das MEHRMALIGE Rupfen der Tiere. Die Daunen und Federn der Tiere sind sehr fest in deren Haut verankert. Das Rupfen ohne jegliche Betäubung der Tiere ist für sie extrem schmerzhaft. Neben schweren Verletzungen, wie Reißen der Haut, entwickeln sie auch hierbei schwere Angstzustände sowie Verhaltensstörungen. Die aufgerissene Haut der Tiere wird oft ohne Betäubung genäht. Oft werden diese Gänse mit dem Hinweis „Freilandhaltung“ verkauft und kosten trotzdem unter 6 Euro pro Kilo. Das bedeutet, dass die Gänse MEHRMALS in ihrem Leben unter starken Schmerzen und Verletzungen gerupft wurden. Die Produzenten verdienen somit auf drei Wegen an den Tieren. Durch die Daunen, der Stopfleber und des Gänsefleischs.

3. Was wirklich hinter den Begriffen „Frühgans“ und „Jungmastgans“ steckt.

Mit den beiden genannten Begriffen wird häufig assoziiert, dass es sich hierbei um ganz besonders gutes und zartes Gänsefleisch handelt. Doch das ist in Wahrheit nicht der Fall. Es ist einfach nur eine „nette“ Umschreibung für den Begriff „Turbomast“. Das bedeutet, dass die Gänse maximal 10 Wochen gelebt haben und in dieser Zeit extrem schnell gemästet wurden. Die Tiere sind somit viel zu schwer für ihre Knochen, das löst eine Knochendeformation und schwere Entzündungen aus, was wiederum starke Schmerzen für die Tiere bedeutet. Die Begriffe „Frühgans“ und „Jungmastgans“ sind bewusst so gewählt um dem Verbraucher eine Harmlosigkeit vorzugaukeln.

4. Weihnachtsgänse stammen aus katastrophalen Haltungsbedingungen.

Wie ich bereits geschrieben habe, stammt der Großteil der (Weihnachts-)Gänse aus dem Ausland, wo es nur kaum bis gar keine Tierschutzgesetze gibt. Die Gänse werden somit unter absolut katastrophalen Bedingungen gehalten. Die sozialen und sensiblen Tiere leben dort dicht gedrängt auf engsten Raum, oft ohne jeglichen Zugang zu einer Wasserstelle. Auch das für sie wichtige Baden, Gründeln oder Gefiederpflege ist nicht möglich! Die Tiere durchleben ab ihrer Geburt ein reinstes Martyrium. Dazu kommt die Tortur des Stopfens und des Lebendrupfs.

5. Schlachtung der Weihnachtsgänse

Wie bei anderem Geflügel ist es auch bei Gänsen üblich, diese noch LEBEND kopfüber an ein Förderband zu hängen und in einem Wasserbad elektrisch zu betäuben. Auch ein Bolzenschussgerät kann zum Einsatz kommen. Danach werden die Gänse „angestochen“ um auszubluten. Auch hier ist eine Fehlerquote vorhanden, was bedeutet, dass die Tiere ihre Tötung bewusst mitbekommen und dabei enorme Panik entwickeln.

 

Eine gequälte Weihnachtsgans steht nicht für die Werte an Weihnachten

Nun ist klar, welches brutale Leid hinter der traditionellen Weihnachtsgans steckt. Ein Tier was sein Leben lang gefoltert wurde, unvorstellbare Schmerzen und Qualen aushalten musste und als Dank am Ende geschlachtet wurde und dabei im schlimmsten Fall noch bei vollem Bewusstsein ist. Ein heftiger Widerspruch zum Weihnachtsfest, was auch als dass Fest der Liebe und des Friedens gilt. Wie passt ein so furchtbar gequältes Tier zu solchen friedlichen Werten? GAR NICHT! Und es funktioniert nur, weil diese Tatsachen bewusst verschleiert werden. Diese Informationen helfen bei einer bewussten Entscheidung. Wie feiert ihr nun euer Weihnachtsfest? Mit heftigen Widersprüchen oder glasklaren Werten? Kommt das gefolterte Lebewesen auf euren Tisch oder wählt ihr den Frieden und entscheidet euch für eine leidfreie Alternative?

 

Phänomenal leckere Alternativen ohne Tier:

1. Entenfleischalternative: MOCK DUCK

Diese Alternative ist bei uns jedes Jahr der Renner. Die würzigen Seitanstückchen sehen optisch aus wie Entenfleisch UND schmecken sowas von echt, dass ich beim ersten Testen 3-mal auf das Etikett schauen musste um mich zu vergewissern, ob es wirklich kein Fleisch ist. GIGANTISCH GUT!

Kaufen könnt ihr Mock Duck hier: zum Shop

2. Linsenbraten

Es gibt zahlreiche Linsenbratenrezepte im Internet. Die beliebtesten habe ich euch hier zusammengefasst:

https://www.zuckerjagdwurst.com/de/rezepte/linsenbraten-mit-veganem-kartoffelgratin

https://cheapandcheerfulcooking.com/veganer-linsenbraten/

https://veganheaven.de/Rezepte/linsenbraten-mit-kuerbis-suesskartoffel-pueree-und-apfel-rotkraut/

 

3. Vegane Rouladen: Tierfreie Rouladen sind mittlerweile kein Traum mehr und sooo einfach umzusetzen. Hier sind die besten Rezepte:

https://vegan-taste-week.de/vegane-rezepte/vegane-rouladen-in-rotweinsosse

http://jeromeeckmeier.blogspot.com/2011/12/omas-rouladen-veggiestyle.html

https://kaffeeundcupcakes.de/vegane-rouladen-aus-seitan/

 

Fazit:

Das Leid der (Weihnachts-)gänse ist schwer zu ertragen. Diese Fakten sind kaum bekannt und erschüttern beim Lesen. Das brutale Stopfen, das extrem schmerzhafte Rupfen sowie die Turbomast, Haltung und schlussendliche Tötung zeichnet ein Martyrium ab, was an Grausamkeit kaum zu überbieten ist. Ein Armutszeugnis unserer Gesellschaft und angeblichen Werten, vor allem zu Weihnachten. Überdenkt eure eigenen Werte und folgt eurem Herzen.

Ich wünsche euch ein wirklich friedliches und liebevolles Weihnachtsfest mit euren Herzmenschen. Genießt die Gemeinsamkeit und schätzt was ihr aneinander hat! Behandelt euch gut und zeigt euch, wie wichtig ihr füreinander seid. Liebt euch!

Auf ein wirklich friedliches Weihnachtsfest!

 

Quellen:

https://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/sendung/sendung-vom-04-12-2019-weihnachtsgans-100.html

https://www.augsburger-allgemeine.de/geld-leben/Stopfleber-oder-gar-lebend-gerupft-So-erkennen-Sie-eine-gute-Gans-id43206821.html

https://proveg.com/de/5-pros/tiere/gaensehaltung/

http://wp.wildvogelhilfe.org/de/vogelwissen/sonderbeitraege/saisonale-themen/leid-der-martins-und-weihnachtsgaense/

 

Foie Gras: Gänsestopfleber – das kranke Organ eines Tieres

Foie Gras: Gänsestopfleber – das kranke Organ eines Tieres

Gänsestopfleber- Die leckere Delikatesse!

oder besser: Gänsestopfleber – Das kranke Organ eines zu Tode gefolterten Lebewesens

Auch heute folgt wieder eine Thematik, die unbedingt mehr Aufmerksamkeit benötigt, damit das Leid dahinter die Öffentlichkeit erreicht und verhindert werden kann. Nur wer genug Informationen hat, kann eine bewusste Entscheidung treffen und darum geht es. Schon vor einigen Jahren berichtete ich ausführlich über Gänsestopfleber und das enorme Leid dahinter. Den Artikel kannst du hier nachlesen: Gänsestopfleber- Die leckere Delikatesse! oder besser: Gänsestopfleber – Das kranke Organ eines zu Tode gefolterten Lebewesens

Wusstest du, dass …

  • die Leber einer Gans absichtlich auf das 10-fache ihrer eigentlichen Größe herangezüchtet wird? Das geschieht durch Zwangsfütterung, dem sogenannten „Stopfen“.
  • das mit Hilfe eines langen Metallrohrs geschieht, der gewaltsam in den Hals der Tiere gerammt wird?
  • eine Gans auf diesem Wege bis zu 1 kg (!!!) verabreicht werden? Täglich!
  • die Gänse schwerste Verletzungen durch diese Prozedur davontragen? Leberblutungen, Halsverletzungen (z. B. Löcher im Hals), Atemnot und Herzversagen sind die Folge.
  • die Gänse MASSIVE ANGSTZUSTÄNDE vor dem Stopfen entwickeln?
  • die Gänse erst 8 Wochen alt sind, wenn das Stopfen beginnt? Sie sind also noch in Kindesalter.
  • diese brutale Tortur GANZE 21 TAGE dauert???
  • es KEINE tierfreundliche Art gibt um die Gänse zu stopfen?
  • die weiblichen Gänse kurz nach dem Schlüpfen geschreddert oder vergast werden, weil nur die Erpel eine wesentlich größere Leber entwickeln können.

Diese Fakten sind nicht zu ertragen oder?

In Deutschland ist die Produktion übrigens verboten, jedoch nicht der Import! Daher ist es so wichtig, dass wir aktiv werden und Haltung zeigen!

Was du tun kannst: 

Es gibt jedoch einige Möglichkeiten um dieses Leid zu stoppen!

  1. Tipp: VERMEIDE Gänsestopfleber. Ohne Wenn und Aber! Übrigens dürfte streng genommen diese absichtlich erzeugte kranke Organ eines Tieres nicht einmal verzehrt werden.
  2. Tipp: Informiere dein Umfeld darüber und kläre auf.
  3. Tipp: Du siehst so ein Produkt im Restaurant oder Laden? Dann informiere das Personal und beziehe klar Stellung. Äußere, dass du es ethisch absolut nicht vertretbar findest, dass so ein Produkt verkauft wird und du dich über Alternativen freust.

Foie Gras - Gänsestopfleber gilt als Delikatesse, dabei ist es ein krankes Organ eines zu Tode gefolterten Tieres. Erfahre mehr über das brutale Stopfen

Kanntest du die Fakten über Foie Gras bzw. Gänsestopfleber? Wie gehst du mit diesem Leid um, wenn du siehst, dass es andere konsumieren oder verkauft wird?

Weitere Artikel dieser Aufklärungsserie:

 

Pelzgewinnung: „Die Tiere haben nichts gespürt! Kein Zweifel!“

Pelzgewinnung: „Die Tiere haben nichts gespürt! Kein Zweifel!“

Grausame Pelzgewinnung

Heute greife ich ein Thema auf, was an Brutalität und Grausamkeit kaum zu überbieten es ist, doch auch die Unwissenheit darüber ist enorm groß. Es bedarf noch einiger Aufklärung um diese Thematik. Es geht um die Pelzgewinnung. Wohl jeder von uns hat schon folgende Aussagen gehört:

  • „Die Tiere haben nichts gespürt.“,
  • „Die Tiere für meinen Pelz stammen von einer Farm, die darauf achtet, dass es den Tieren gut geht.“,
  • „Pelz ist ein Abfallprodukt der Fleischindustrie und wird daher noch sinnvoll genutzt.“

Es sind Ammenmärchen, die jedoch noch viele viele Menschen glauben.

Schon vor einiger Zeit schrieb ich ausführlich über diese Thematik.

Zum wichtigen Artikel: Pelz (mit Quellen)

Da noch so viel Aufklärungsbedarf zu diesem Thema besteht, greife ich es auf und bringe die wichtigen Informationen noch einmal im Rahmen der Aufklärungsaktion in Umlauf. Das Bild findet ihr auf allen sozialen Kanälen von V Change Makers. Bitte teilt es und verbreitet die wichtigen Informationen! Es ist so wichtig, dass vor allem Pelzträger immer wieder mit diesen Fakten konfrontiert werden. Sie müssen immer wieder darauf hingewiesen werden. Leider ist Pelz noch nicht so verrufen, dass ihn niemand mehr trägt, da er noch als Statussymbol gilt. Helft mit und stoppt das Leid! Wir müssen aufklären und aufklären und immer wieder aufklären. Danke!!!

 

Grausame Pelzgewinnung! Tiere auf Pelzfarmen müssen unvorstellbare Brutalität erleben. Viele Tiere bekommen einen Metallstab in den After eingeführt ...

 

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An alle Klimawandel Fanatiker: Was ist so schlimm an 1,5 Grad mehr?

An alle Klimawandel Fanatiker: Was ist so schlimm an 1,5 Grad mehr?

Erderwärmung: Warum 1,5 Grad mehr schlimm sind

1.5 Grad hören sich im ersten Moment überhaupt nicht dramatisch an. Unser Planet ist immerhin riesig und das kann er doch sicherlich locker ab. Fehlanzeige!

Stell dir ganz einfach vor, der Planet wäre ein Mensch. Unsere durchschnittliche Körpertemperatur beträgt ca. 37 Grad. Wenn sich unsere Körpertemperatur nur schon um 1 Grad erhöht sprechen wir von erhöhte Temperatur. Bei einem weiteren Grad ist es schon ganz klar Fieber, jeder weitere Anstieg kann ab da an lebensbedrohlich werden.

Ihr wisst selbst, dass ihr euch bei bereits 1-1,5 Grad erhöhte Temperatur grausig fühlt. Jetzt stellt euch vor, ihr habt diesen Temperaturanstieg DAUERHAFT! Es wäre grausam. Wir würden uns so schlecht fühlen und auf Dauer käme unser Körper mit dieser erhöhten Temperatur nicht zurecht. Ab drei Grad und mehr würde uns ohne ärztliche Behandlung der sichere Tod erwarten.

Der Weltklimarat beschloss vor einigen Jahren, dass sich die Erde nicht um 2 Grad mehr erwärmen sollte, besser wären 1,5 Grad. Tja, die 1,5 Grad haben wir bereits erreicht und noch ist kein Ende in Sicht. Dieser Anstieg hat dramatische Folgen. Vor allem für kleine pazifische Inselstaaten, afrikanische Länder und Co. Mit dem Anstieg des Meeresspiegels sind gerade sie wahnsinnig bedroht und für sie zählt jeder halbe Grad.

Wenn sich die Erde immer mehr erwärmt, droht die Aktivierung von Kipppunkten, die eine „Heißzeit“ auslösen können, die nicht mehr zu stoppen ist. Wenn das passiert, ist die menschliche Art vom Aussterben bedroht. Denn mit dem Anstieg der Temperatur, trocknet der Regenwald aus, tauen die Permafrostböden auf und das Abschmelzen des Grönland Eises geschieht noch schneller, was wiederum den Meeresspiegel steigen lässt.

Wenn wir so weitermachen wie bisher, wird sich die Welt um 3-4 Grad erwärmen. Ich hoffe, ihr begreift nach diesem Text, wie hoch dramatisch und lebensbedrohlich dieses Ereignis für uns ist.

Die Erde wird immer wärmen. Doch was soll schon so schlimm sein, wenn es nur um 1,5 Grad wärmer wird? Übertreiben Klimawandel Fanatiker?

Was nun tun?

Umdenken und Handeln. Und zwar in sämtlichen Bereichen. Energie, Verkehr, Industrie, Städte, Landwirtschaft, Wälder. Wir können und dürfen nicht auf Entscheidungen der Politik warten. Wir müssen selbst aktiv werden: Jeder kann in seinem Handlungsspielraum einiges ändern. Grüne Energieträger wählen, das Auto öfters stehen lassen und auf Flüge verzichten, soweit es geht; das eigene Konsumverhalten KRITISCH hinterfragen – weniger ist mehr! Nachhaltige Ideen der eigenen Stadt vorschlagen, tierische Produkte auf dem Ernährungsplan stark reduzieren bis hin sie ganz zu streichen. Mehr pflanzliche Lebensmittel essen – ist eh gesünder. Nachhaltige Waldprojekte unterstützen.

Du kannst so viel machen! Rede mit deinem Umfeld über diese Thematik und überlegt euch gemeinsam Lösungen. Ihr müsst nicht perfekt sein. Jeder Schritt zählt und ein „Ich beginne jetzt“ ist mehr wert als nichts zu tun! Für dich, für uns, für unsere Heimat – Fange an!

 

Quellen:

https://www.fr.de/meinung/weltklima-fieber-10950519.html

https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klima-deutschland-hat-sich-bereits-um-1-5-grad-erwaermt-a-1298283.html

https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/klima-und-luft/klimawandel/11420.html

 

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