Pelz

2.01.2013

Schockierende Fakten über Pelz

Pelz gilt als Statussymbol. Wer Geld hat, trägt einen Pelz. Schön geredet wird sich das Tragen durch Sätze wie:

  • „Die Tiere haben nichts gespürt.“,
  • „Die Tiere für meinen Pelz stammen von einer Farm, die darauf achtet, dass es den Tieren gut geht.“,
  • „Pelz ist ein Abfallprodukt der Fleischindustrie und wird daher noch sinnvoll genutzt.“

Schlichtweg Ammenmärchen.

Tierische Produkte sind immer mit Leid verbunden und unbeabsichtigte Abfälle gibt es nicht in dieser Industrie. Aus allem wird gezielt Geld gemacht. Auch aus den sogenannten Abfällen ist noch Profit zu schlagen, denn diese landen im Tierfutter.

Tiere mit kostbarem Fell werden ebenfalls auf Massenfarmen gehalten und erleiden ähnliches wie andere Tiere in der Massentierhaltung. Um einen Pelzmantel herzustellen, werden zig Tiere benötigt (ca. im zweistelligen Bereich), was wiederum bedeutet, dass die Tiere in großer Anzahl gezüchtet und gehalten werden müssen und das natürlich zu möglichst niedrigen Kosten. Auch hier wird auf die Massentierhaltung gesetzt. Die Tiere werden in kleinen Käfigen gehalten und müssen ihr kurzes Leben auf Metalldraht verbringen, was zu Entzündungen an den Pfoten mit sich zieht.

Auf diese Weise werden Füchse, Chinchillas, Kaninchen und nicht selten auch Katzen und Hunde sowie zig weitere Tierarten gehalten.

Da sie längere Zeit unter unwürdigen Bedingungen leben müssen, entwickeln die Tiere schwere psychologische Verhaltensstörungen, diese können sich dadurch äußern, dass sie sich selbst verletzen oder ihre Artgenossen.

Brutale Pelzgewinnung

Einige Tiere bekommen auf Pelzfarmen einen Metallstab in den After eingeführt und eine Metallstange in den Mund, durch diese wird dann Strom gejagt und dieser tötet die Tiere unter großen Schmerzen. Oftmals leben die Tiere noch, wenn der erste Stromschlag sie durchjagt hat, bei solch einem Fall müssen sie diese Tortur mehrmals durchleben. Doch manchmal sind sie auch nur bewusstlos, wenn die Arbeiter beginnen ihnen die Haut vom Körper zuziehen. Nicht selten kommt es vor, dass die Tiere sogar noch bei Bewusstsein sind und das Abziehen ihres Felles bewusst miterleben. Es reichen wohl keine Worte der Welt um solche Schmerzen zu beschreiben. Die Mitarbeiter gehen nicht gerade zimperlich mit den Tieren um und achten daher auch nicht groß darauf, ob die Tiere nun wirklich tot sind oder nur ohnmächtig. Einige Farmen vergasen die Tiere vor der Häutung, doch auch dieser Todeskampf kann bis zu 3 Minuten andauern. Die Tiere können nach ihrer Häutung noch leben und werden wie Abfall entsorgt, aufgehäuft wie Müll, sterben die Tiere dann qualvoll. Auch hier sind die Tiere nur eine Ware und werden nicht als empfindsames Wesen wahrgenommen.

pelz

Doch es werden nicht nur Tiere aus der Zucht für die Pelzproduktion genutzt, sondern auch Wildtiere, die mit Hilfe von Fallen (Fangeisen) eingefangen werden. Manche Fallen fügen den Tieren schwere Verletzungen zu, z. B. wenn die Fallen Gliedmaßen einklemmen, diese fressen sich die Tiere aus lauter Panik und Angst oftmals ab und sterben an den starken Blutungen und Wunden. Bei ihren Fluchtversuchen winden sie sich mit aller Macht um von der Falle loszukomme, dabei kommt es oft vor, dass sich die Tiere weitere Gliedmaßen brechen oder anderweitig schwer verletzen.

China und Asien sind Vorreiter in der Pelzindustrie. Die Pelze, die von dort stammen, werden oft fälschlicherweise als „Kaninchenfell“ bezeichnet, obwohl diese von Katzen oder Hunden stammen. Nicht selten werden die Pelze auch gar nicht erst ausgezeichnet. So kaufen ahnungslose Konsumenten die Felle, der Tiere, die sie vielleicht selbst zu Hause als geliebtes Haustier bezeichnen.

Informiere dich auch über Wolle, Daunen und Seide!

 

Lösung:

Pelz absolut vermeiden. Ohne wenn und aber! Nichts spricht dafür, diese Abartigkeit zu unterstützen und NEIN, es macht euch nicht schöner, toller, cooler, ansehenswerter oder sonst was – es macht euch arm! Es zeigt, was ihr für einen armseligen Charakter habt, wenn ihr so eine Grausamkeit unterstützt und gar kauft!

Es gibt sehr schöne Alternativen zu Pelzjacken! Die Mode entwickelt sich immer weiter und ständig werden tolle nachhaltige Stoffe entwickelt, die viel ansehnlicher sind als Pelz. Doch auch bitte Vorsicht bei Fake Fur-Jacken! Meistens stammen diese Fake Felle auch von lebenden Tieren, da die Pelzproduktion günstiger ist als die Produktion von Fake Fur! Daher MEIDEN! Hinter Fake Fur stecken oft Hunde und Katzen!

Unter Medien werde ich euch demnächst Onlineshops auflisten, in denen ihr tolle Winterjacken kaufen könnt, die wirklich warm halten 🙂

 

Quellen:

https://www.tierschutzbund.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Broschueren/Pelz_tragen.pdf

https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/So-leben-und-sterben-Pelztiere,pelz128.html

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/45_min/Die-Wahrheit-ueber-Pelz,sendung302420.html

https://www.peta.de/pelzwahrheiten

 

Jessica Aschhoff V Change Makers

Über mich

Ich bin Jessica, 39 Jahre, 2-fache Mutter und lebe seit über 14 Jahren vegan.  Ich habe es mir zur Lebensaufgabe gemacht,

  • Menschen an das das Thema Veganismus heranzuführen,
  • aufzuklären durch klare Worte,
  • Orientierung zu schenken durch einen leicht umsetzbaren Einstieg in vegane Lebensweise
  • und dabei zu unterstützen selbstbewusst mit ihrer Entscheidung vegan zu leben umzugehen.

Da ich zudem zweifache Mutter bin, lasse ich dich teilhaben an meinem wertvollen Wissen und Erfahrungswerte zum Thema vegane Kindererziehung.

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