Kupierte Ohren und Ruten: Das Leid der Hunde hinter diesem Trend

Kupierte Ohren und Ruten: Das Leid der Hunde hinter diesem Trend

Die Qual der Hunde mit kupierten Ohren und Ruten

Wohl jeder hat schon an Hunden, vorzugsweise bei den Rassen Dobermann, Boxer, Schnauzer, Doggen und Pinscher, kupierte Ohren und Ruten gesehen. Das sind diese spitz abgeschnittenen Ohren und diese Stummelschwänzchen. Es handelt sich bei kupierten Ohren um eine Kürzung der Ohrmuschel. Bei diesem Eingriff handelt es sich um ein unsinniges Schönheitsideal bei Hunden. Ein Schönheitstrend, der seit Jahren verfolgt wird. Das Vorgehen wird von Rassenstandards gefordert. Mittlerweile ist dieser Eingriff seit 1986 in Deutschland verboten, doch außerhalb von Deutschland und hinter verschlossener Tier wird dieser Trend noch zielstrebig vorgenommen. Leider gehören Hunde mit kupierten Ohren und Rute noch lange nicht der Vergangenheit an.  Hinter diesem Schönheitstrend steckt die Absicht, die Hunde mit spitzen Ohren aggressiver aussehen zu lassen. Ihre ursprünglichen Schlappohren werden als „niedlich“ wahrgenommen und fallen somit aus dem Beuteschema vieler Zielgruppen, die sich einen Hund anschaffen wollen. Leider bringt dieses Schönheitsideal viel Geld in die Kassen der Verkäufer. Wie so oft steht der Profitgedanke über dem Wohl der Tiere.

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Quelle: Pexels.com

Vorgehen bei Kupierung der Ohren und Rute

Der operative Eingriff wird schon bei Welpen angewandt. Sobald sie ca. 7 Wochen alt sind, werden ihre Ohren kupiert. Dafür bekommen die Hundekinder eine Kupierschablone auf ihre Ohren gelegt. Mit einem Skapell wird nun die Ohrenform entlang der Schablone entsprechend gekürzt bzw. verstümmelt.   Das hat zur Folge, dass Nerven und Adern durchtrennt werden. Der restliche Stummel wird anschließend für einige Wochen unter Spannung mit Klebeband hochgebunden, so dass dieser stehende Effekt erzeugt wird. Ziel ist es, dass sich die entstehenden Wundränder an den Ohren nicht zusammenziehen, damit die spitze Ohrenform nicht zerstört wird.

Beim Verkürzen der Rute sind die Hundewelpen meist ca. 3 Tage alt. Kaum auf der Welt werden sie bereits misshandelt.

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Quelle: Tehace

Fatale Folgen für Hunde mit kupierten Ohren

Der gesamte Prozess der Ohrkupierung ist für die Hunde extrem schmerzhaft und kann chronische gesundheitliche Schäden mit sich ziehen. Zudem sind Ohren für die Hunde ein wichtiges Ausdrucksmittel gegenüber anderen Hunden. Dieses wird ihnen genommen, was zu Problemen im Kontakt mit anderen Hunden führen kann.  Abgesehen von den aufgeführten Folgen ist das Kupieren der Ohren ein völlig unsinniges Vorgehen, was den Tieren in keinerlei Hinsicht einen Vorteil bringt. Ein oberflächlicher Trend, der unschuldigen Tieren aufgezwängt wird, obwohl er mit großen Schmerzen verbunden ist. Diese äußerst schmerhafte und langwierige Prozedur führt in dieser sensiblen Entwicklungsphase häufig zu psychologischen Verhaltensstörungen bei den Tieren.

Wird der Eingriff nicht von einem „Profi“ vorgenommen, kann es passieren, dass die Ohren nicht gleichlang sind und/oder gleichmäßig aufgerichtet sind. Was wiederum dazu führt, dass der Eingriff wiederholt werden muss. Leider ist es so, dass diese Eingriffe häufig von Laien durchgeführt werden und es so unweigerlich zu Komplikationen kommt. Wachsen die Ohren schief, werden den Hunden Silikonstäbe unter die Haut geführt um die Ohren zum Stehen zu bringen. Die Tiere erleiden völlig unnötige Qualen.

Die Verstümmlung der Ohren und der Rute bei Hunden ist ein fataler Eingriff mit schwerwiegenden Folgen, die auf gar keinen Fall unterschätzt werden sollten, denn vor allem die Rute und die Ohren sind für die Kommunikation, die Balance und das Körpergefühl unerlässlich.

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Quelle: www.arche-noah.ch – Die Bilder wurden von einem Mann auf seinem Facebook Profil online gestellt, der damit angab, seinem Hund die Ohren kupiert zu haben. Absicht: Mehr Geld für den Verkauf des Hundes zu erhalten. 

 

Importverbot in der Schweiz

In Deutschland ist das Kupieren der Ohren seit 1986 verboten. Zu Recht! Die Schweiz geht noch einen gerechtfertigten Schritt weiter und zwar ist hier nicht nur das Kupieren verboten, sondern auch das Importieren solcher misshandelten Hunde ins Inland. Das ist in Deutschland nicht der Fall. Die Hunde werden auf Wunsch hin ins Ausland verfrachtet und dort der schmerzhaften Prozedur unterzogen. Nach dem Eingriff werden sie wieder problemlos mit nach Deutschland genommen. Ich muss wohl nicht extra erwähnen, dass die Standards in anderen Ländern oftmals weit niedriger angesetzt sind und die Tiere häufig keine passende Behandlung erhalten, sondern Schmerzen wissentlich in Kauf genommen werden, sowie mögliche Komplikationen.

 

Was ihr tun könnt

Nun stellt sich die Frage, was man gegen diese Qual unternehmen kann. Ich habe für euch ein paar Vorschläge. Es wäre großartig, wenn ihr sie euch zu Herzen nehmen würdet und falls der Fall eintritt auch anwendet. Wir müssen den Hunden unsere Stimme geben. Sie haben niemanden der sich für sie einsetzt. Sie werden ausgebeutet und misshandelt. Also, schließt euch an und setzt sich für sie ein.

Tipp 1: Nachfrage reduzieren

Die hohe Nachfrage an Hunden mit kupierten Ohren und Rute ist der Hauptgrund für diese Misshandlung. Ihr habt es in der Hand. Wenn ihr gerne einen Hund haben wollt, dann geht ins Tierheim und unterstützt auf gar keinen Fall Züchter, ob diese nun solche Hunde anbieten oder nicht. Zudem handelt es sich hier um ein unsinniges Schönheitsideal zu Lasten der Tiere. Wie egoistisch und dreist ist es bitte, sein eigenes Tier, für das man Verantwortung trägt, solch einem brutalen Eingriff zu unterziehen?! Kupierte Ohren und Ruten sind ein Schönheitsideal was Tieren von Menschen aufgezwängt wird. Ein oberflächliches Rassemerkmal, was den Tieren nachhaltig schadet.

Tipp 2: Hundebesitzer, deren Hunde solche Ohren haben direkt ansprechen

Hunde mit kupierten Ohren sind keine Seltenheit. Ihr habt sicherlich auch schon so einige gesehen. Sei es auf der Straße oder auf Fotos auf sozialen Plattformen. Ich habe mir z. B. angewöhnt, solche Bilder direkt zu kommentieren und nachzufragen, ob die Person den Hund bereits so „gekauft“ hat oder den Eingriff in Auftrag gegeben hat. Zudem schreibe ich jedes Mal noch dazu, dass es eine sehr schmerzhafte Tortur für die Hunde ist. Seid mutig und sprecht Leute auch direkt darauf an, wenn ihr sie im Park, in der Stadt oder sonst wo seht. Fragt sie bspw. einfach weshalb der Hund solche Ohren hat. Daraus ergibt sich meistens ein Gespräch und ihr könnt ihnen sagen, was hinter diesem Trend steckt.

Tipp 3:  Die Problematik und vor allem die Qual der Hunde mit kupierten Ohren thematisieren

Das ist der einfachste Tipp, der problemlos umzusetzen ist. Klärt euer Umfeld auf. Teilt z. B. diesen Artikel in euren sozialen Netzwerken, schickt ihn per E-Mail oder via Whatsapp weiter. Diskutiert das Thema in eurem Freundes- und Bekanntenkreis. Sensibilisiert die Leute für dieses Thema. Viele wissen überhaupt nicht was hinter diesem Trend steht. Viele denken, es wäre ein harmloser Eingriff, der kein Leid für die Tiere bedeutet. Aufklären, Aufklären, Aufklären. Diesen Artikel in seinem Facebookprofil zu teilen oder via Twitter, Instagram usw. kostet keine große Mühe und kann schon viel erreichen. Denn nur wer aufgeklärt ist, kann eine bewusste Entscheidung treffen.
Du kannst mit Leichtigkeit etwas tun.


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WICHTIG:  Sobald ihr die Vermutung habt, dass ein Hund in Deutschland oder sonst wo kupiert wurde, meldet die Person umgehend beim Veterinäramt!!!

Für welchen Vorschlag entscheidest du dich jetzt?

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Quellen:

https://www.tierschutzbund.de/kupierverbot.html

http://www.peta.de/kupieren#.Wb_Ur8hJbIU

http://www.t-online.de/leben/familie/id_81413836/ohren-ab-schwanz-ab-so-sehr-leiden-kupierte-hunde.html

http://www.tierheim-kronach.de/nachrichten/kupierverbot-fuer-hunde-gilt-rassen-dennoch-legal-vertreten/

http://www.bv-tierschutz.de/uploads/Hunde%20kupieren.pdf

Tierquälerei bei Filmen und Serien mit Tieren

Tierquälerei bei Filmen und Serien mit Tieren

Das Leid lauert hinter den Kulissen

„Der Hobbit“„Unser Freund Charly“ –  „Bailey – Ein Freund fürs Leben“  – „Life of Pi“ und viele mehr spielen mit Ängsten von Tieren und nehmen den Tod von diesen in Kauf

Heute schreibe ich über ein Thema, was mir besonders nah geht. Es geht um Tierquälerei bei Filmproduktionen. Es gibt zahlreiche Filme in denen Tiere eine Haupt- oder Nebenrolle spielen oder auch einfach nur als Statisten dienen. Solche Filme sind bei Jung und Alt beliebt, ganz besonders bei Familien. Im Kino wird dann gelacht, geweint und mit dem Tier mitgefühlt. Doch hinter den Kulissen, ist nichts mehr mit Lachen, Spaß und Freude! In Wahrheit sterben bei den Filmproduktionen Tiere, werden misshandelt und zu Handlungen gezwungen. Oft wird Gewalt und Futterentzug angewandt, sowie mit den Ängsten der Tiere gespielt.

 

„Bailey – Ein Freund fürs Leben“

Mich hat ein neulich aufgetauchtes Video dazu bewegt, diesen Artikel zu schreiben. Am 23. Januar 2017 lief der Familienfilm „Bailey – Ein Freund fürs Leben“ in den deutschen Kinos an. Es geht um einen Hund, der starb und durch Wiedergeburt immer wieder seinen Freunden, den Menschen, hilft. Bei diesen Dreharbeiten gibt es z. B. Szenen, in den der Hund in stürmisches Gewässer springen muss. Tiere handeln nach Instinkten und würden niemals freiwillig in gefährliche Wässer springen, die für sie in eine Gefahr darstellen. Nachdem der Hund sich voller Panik gegen das Springen entscheidet, wird er brutal ins Wasser gezwungen und unter Wasser geduckt. Allein bei dieser Szene ist er fast ertrunken.

Hier ist das besagte Video (Vorsicht: sehr verstörend/HINWEIS: Beim Anklicken des Links wirst du auf YouTube weitergeleitet): Hund wird bei Dreharbeiten gequält

Übrigens meldete sich wenige Tage nach Veröffentlichung dieses Videos einige Schauspieler sowie der Regisseur über die verstörenden Szenen. Selbstverständlich stritten sie ab, dass sie was davon gewusst hätten und dass die Szenen aus dem Zusammenhang gerissen wurden. Das alles ist absolut nicht glaubwürdig. Schaut euch das Video an. Es ist nichts falsch daran zu verstehen, wenn ein Hund in absolute Panik gerät und fast ertrinkt. Die Filmszenen gehen sehr nah. Trotz Hinweis am Ende des Filmes, dass keine Tiere verletzt oder misshandelt wurden.

 

 „No Animals Were Harmed“ – Ein Zertifikat was Tiere eigentlich schützen sollte

Das Zertifikat der American Humane Association (AHA) dient als Zertifikat um sicherzustellen, dass bei der Filmproduktion keine Tiere zu schaden kamen. Doch auch dies ist kein sicherer Nachweis. In Vergangenheit kam es bereits zu Täuschungsversuchen. Bspw. War eine Mitarbeiterin der AHA mit einem Mitglied einer kritisch beäugten Filmproduktion (Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger) liiert, auf diese Weise vertuschte die Mitarbeiterin der AHA die Missstände und Misshandlungen der eingesetzten Tiere.  Ein weiterer Vorfall ereignete sich bei den Dreharbeiten zu „Der Hobbit“, bei denen einige Tiere zu Tode kamen. Die AHA verlieh dem Film trotz diesen Ereignissen ein „Monitored: Special Circumstances“. Wie man sieht, kann man selbst auf solch ein Zertifikat nichts geben.

 

„Unser Freund Charly“ und andere Filme, in denen Schimpansen mitspielen

Ihr kennt sicherlich zahlreiche Filme mit Schimpansen, die in vielen Szenen über das gesamte Gesicht strahlen und ihr Zahnpastalächeln auflegen. Tja, ihr Grinsen hat nichts, aber wirklich gar nichts mit Freude zu tun. Schimpansen lachen sehr selten. Dass was wir in Filmen sehen ist ein Angstgrinsen. Dieses Lachen der Schimpansen wird erzwungen, indem den Tieren Angst eingejagt wird und sie unter massiven Druck gesetzt werden. Ihre Reaktion darauf, ist das typische völlig falsch interpretierte Angstlachen.  Schimpansen zeigen ihre Zähne als Zeichen der Unterwerfung bspw. Bei einem Streit. Eine der bekanntesten Serien im deutschen Fernsehen war die Familienserie „unser Charly“ in der ein Schimpanse die Hauptrolle spielte. Bei dieser Serie war es nichts ungewöhnliches, das die Affen geschlagen wurden um sie zu disziplinieren. Hatten die Affen ausgedient, wurden sie in fragwürdige Gehege abgeschoben, die z. B. wegen unhygienischen Bedingungen in der Kritik standen. Ein ganz wichtiger Punkt, der ebenfalls nicht vergessen werden darf, ist die Tatsache, dass Schimpansen in sehr jungem Alter von ihren Müttern getrennt werden, damit diese als Darsteller in Filmen dienen können. Die Bindung zwischen Mutter und Affenkind ist sehr intensiv und schmerzt beide sehr, wenn sie getrennt werden. Des Weiteren entwickeln sich durch die Trennung der Mutter und der Affenherde zu wenig bis gar keinen sozialen Umgang. Das macht es später sehr schwer die Tiere mit anderen Affenherden zusammen zu führen. Im Prinzip werden die Affen somit zum Pflegefall. Dazu kommt, dass die Tiere mit zunehmendem Alter hochaggressiv werden können. Ein weiterer Grund weshalb die Tiere nach und nach ausgewechselt werden.

 

„Der Hobbit – Eine unerwartete Reise“

Ein Film, der Millionen in die Kasse der Macher einspielte! Doch hinter dem Erfolg versteckt sich viel Leid und sogar Todesfälle. Mindestens 27 Tiere wurden verletzt oder getötet. Darunter waren Pferde, Ziegen, Schafe und Hühner. Wie es dazu kam? Die Haltung der Tiere war miserabel sowie deren Behandlung während der Dreharbeiten. Bei einer Szene war einem Reiter sein Pferd zu aufgedreht, daraufhin fesselte er dessen Beine zusammen und ließ es stundenlang auf dem Boden liegen. Diese Methode wird „Hobbeln“ genannt. Das Pferd hatte natürlich eindeutige Fesselspuren. Diese wurden dann mit Make Up kaschiert, damit im späteren Film nichts davon zu sehen ist. Ein weiteres Pferd stürzte eine Böschung hinab und starb dabei. Ein anderes wurde verletzt, weil es mit anderen, eher aggressiven, Pferden zusammengepfercht wurde.  Ziege und Schafe starben, weil sie in nicht gesicherte Erdlöcher fielen. Auch Hühner kamen zu Tode, weil sie von freilaufenden Hunden gerissen wurden. Insgesamt starb auch eine Vielzahl der Tiere an verschiedenen Infektionen sowie auch an Austrocknungen und Überanstrengung. Wie man deutlich erkennt, waren die Unterbringungsmöglichkeiten absolut nicht artgerecht und stellten keine Sicherheit für die Tiere dar. Trotz allem hat die AHA ihr Zertifikat verliehen, jedoch mit dem Hinweis, dass besondere Umstände herrschten. Hier wird ganz deutlich, dass dieses Zertifikat nicht wirklich ernst zu nehmen ist. Es ist absolut nicht vertrauenswürdig.

 

„Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger“

Auch dieser mitreißende Film brachte einen Tiger in Lebensgefahr. Bei einer Filmszene verlor der Tiger die Orientierung im Wasser und ertrank fast. In letzter Sekunde wurde er mit Hilfe einer Schlinge an den Rand des Beckens gezogen. Jeder kann sich wohl selbst ausmalen, welche Todesängste diese Tier durchstehen musste. Und das zu Zeiten in denen der Einsatz von echten Tieren kein Muss mehr ist, da die Animationstechnik so weit voran geschritten ist.

 

Luck“ (Fernsehserie)

Eine Serie mit dem erfolgreichen Hollywoodschauspieler Dustin Hoffmann, bei der Pferderennen im Mittelpunkt stehen. Aufgrund einiger Todesfälle von Pferden wurden die Dreharbeiten zur zweiten Staffel eingestellt. Unter anderem kam es zu Todesfällen, weil bei sehr gefährlichen Szenen alte Rennpferde eingesetzt wurden. Seit Jahren sind sie keine Rennen mehr gelaufen und litten unter starker Arthritis. Was bei Hochleistungstieren sehr oft vorkommt. Die Tiere wurden fit gespritzt, damit sie die Schmerzen nicht merkten. Die ausgedienten Pferde mussten mehrere Rennen am Tag laufen. Das war natürlich zu viel und somit starben sie vor Überanstrengung und stürzten dabei.

 

Oldboy“

In dem südkoreanischen erfolgreichen Film, der im Jahre 2003 erschien, gab es einen ungeheuerlichen Vorfall. Der Hauptdarsteller zerriss einen lebendigen Tintenfisch mit seinen Zähnen und Händen in mehrere Stücke. Auf den Aufnahmen erkennt man, wie sich der Tintenfisch verzweifelt versucht zu wehren. Diese Szene wurde bis zu viermal wiederholt. Ein fürchterlicher Akt, der nur so vor Respektlosigkeit strotzt.

Unter diesem Link findet ihr noch zahlreiche weitere Filme, bei denen Tiere verletzt oder gestorben sind: http://www.filmstarts.de/nachrichten/18494341.html

 

Es geht auch anders: Positivbeispiele

 

Planet der Affen“

Der Film Planet der Affen: Prevoulution ist ein Paradebeispiel für die moderne Animationstechnik. Alle Affen wurden digital am PC erschaffen. Die Aufnahmen wirken so real, dass die Affen nicht von echten Affen zu unterscheiden sind. Die Tierschutzorganisation PETA USA entschloss sich daraufhin, den Film als Tierfreundlichstes Kino-Highlight 2011 auszuzeichnen.

 

Lachsfischen in Yemen

Der erfolgreiche Film von Top-Regisseur Lasse Hallström kommt ebenfalls ohne tierische Besetzung aus. Sämtliche Fische in dem Film sind Attrappen. Nicht ein Fisch kam bei den Dreharbeiten zu Tode oder wurde anderweitig verletzt.

 

Nun ist deine Hilfe gefragt – Was du tun kannst

Ich gehe stark davon aus, dass dich die Tatsachen wie es den Tieren in den besagten Filmen geht, geschockt haben. Harte Kost oder? Ich denke nicht, dass du davon ausgegangen bist, dass so viel Schindluder mit Tieren begangen wird. Doch ich kann dir sagen, dass es eine Lösung dafür gibt. Und die sieht folgendermaßen aus: Boykottiere solche Filme! Natürlich kann man nicht jeden Film vermeiden, wo auch nur im Entferntesten ein Tier drin vorkommt. Doch Filme, wo eindeutig Tiere eine Hauptrolle spielen, gehören boykottiert! Erst dein Interesse an solchen Film macht dieses Leid möglich. Sobald die Nachfrage an solchen Filmen sinkt, müssen die Macher reagieren und Alternativen aufzeigen. Des Weiteren kannst du dein Umfeld über diese Missstände und Ereignisse informieren und sie so für diese Thematik sensibilisieren. Je mehr Menschen von diesem Leid wissen, desto mehr besitzen die Möglichkeit eine faire Entscheidung zu treffen, ob sie unter diesen Umständen diesen Film schauen wollen oder nicht.

Filme wie „Planet der Affen: Prevolution“ und „Lachsfischen in Yemen“ sind wirklich ein Paradebeispiel, die aufzeigen, wie unnötig es ist, dass Tiere in Filmen eingesetzt werden. Die heutige Animationstechnik ist so weit, dass die animierten Tiere von den echten kaum bis gar nicht zu unterscheiden sind. Beide Daumen hoch für solche Alternativen!! Da haben Menschen mitgedacht und sind den respektvolleren Weg gegangen!

Teilt diesen Beitrag und informiert euer Umfeld über die Machenschaften hinter den Kulissen von Filmen, bei denen Tiere mitspielen!

DANKE!

 

Hinweis: Den Artikel findet ihr nun auch unter dem Menüpunkt „Unterhaltungsindustrie -> Filme mit Tieren

Fistelkühe: Kühe mit Loch im Magen – Wie Tiere für unseren Konsum leiden

Fistelkühe: Kühe mit Loch im Magen – Wie Tiere für unseren Konsum leiden

Wissenschaftlicher toben sich an wehrlosen Tieren aus

Wir haben ein Problem. Nicht nur eins. Ja, sogar recht viele. Wie man Probleme behebt? Man beseitigt die Ursache. 

STOP! Natürlich nur, wenn du kein egoistischer, gieriger und ignoranter Mensch bist. Denn bekämpfst du maximal Symptome, aber niemals die Ursache, da du insgeheim von der Ursache profitierst. Jetzt schreien viele auf und sagen natürlich, dass diese Charakterisierung nicht auf sie zutrifft. Tja, mit einer einzigen Frage wissen wir, ob du dazu gehörst oder nicht. 

 

Trinkst du Milch?

Wenn du diese Frage mit Nein beantwortest, dann treffen die Charaktereigenschaften „egoistisch, gierig und ignorant“ erst einmal nicht auf dich zu. Zumindest nicht, wenn es um unseren Planten, unserer Umwelt und deren Tiere geht. 

Beantwortest du die Frage mit Ja. Tja, dann bist du in der Tat egoistisch, gierig und ignorant. 

 

Wieso die harten Worte?

Nun, ich kläre dich auf. Nicht, dass du schon oft genug gehört hättest, dass Milchkonsum ein großes Leid für die Tiere mit sich zieht. Aber nun gut, fangen wir vorne an, vielleicht weißt du es wirklich nicht. 

Schau dir zunächst dieses Video an:

Was denkst du nun?

Grausam, nicht wahr? Einem Lebewesen, in dem Fall eine Kuh, wird ein Zugang gelegt, der von außen zugänglich ist und über den Inhalte hineingereicht werden und/oder Proben entnommen. Wozu? Um die Methanbildung in den Mägen der Kühe zu untersuchen. Wie bekannt ist, treibt die Methanbildung die Treibhausgase an, die unsere Umwelt zerstört. 

Völlig logisch und naheliegend wäre nun, dass der Fleisch- sowie der Milchkonsum reduziert wird, damit nicht so viele Tiere gehalten werden müssen, die Methan ausstoßen. Aber nein, natürlich reagiert so kein Mensch. Trotz unzähliger pflanzlichen Alternativen, die umweltschonender und gesünder sind, fühlt sich der Mensch in seiner Gier beschränkt und erfindet wahnwitzige Vorgehen um Tiere anatomisch so zu verändern, dass sie einfach weniger Methan produzieren. So wird einer Kuh mittels OP ein Loch in den Magen gemacht und mit einem Zugang von außen versehen. Nun können Methanverringernde Lebensmittel hineingefügt werden und weitere Experimente durchgeführt werden. Wo sind wir denn? Bei Frankenstein? Anstatt einfach mal seinen ungesunden und umweltschädlichen Konsum zu hinterfragen, müssen nun Tiere NOCH MEHR LEIDEN und dienen GENEHMIGTEN Tierversuchen und müssen so eine Qual nach der nächsten über sich ergehen lassen. Aber selbstverständlich vergewissern die Ärzte, dass die Kühe dabei nichts spüren. Na klar, wie denn auch? Ich würde ein Loch in MEINEM Magen auch begrüßen und als überhaupt nicht schlimm empfinden. Was ist hier mit der Ethik? Was ist mit der Moral? 

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Fistelkuh. Quelle: lscv.ch

Ekelpaket Mensch. Wie er leibt und lebt. 

Nun, genug aufgeregt. Findest du das auch völlig abstrus?

Du kannst ganz einfach dagegen was machen und zwar, deinen Konsum ändern und auf diese Weise unsere Umwelt und die Tiere schützen. Es gibt zahlreiche pflanzliche Produkte, die ein wahres Geschmackserlebnis versprechen und deinen Gaumen pure Freude bereiten. Versprochen 😉

Dieses Leid ist nur möglich, in dem eine beständige Nachfrage besteht. Der Markt ist abhängig von uns und wir nicht abhängig von ihm. Verdeutlicht euch das. WIR haben die stärkste Waffe gegen dieses Leid. WIR können entscheiden, ob dieses Leid stattfindet oder nicht. Entscheidet mit eurem Einkaufszettel, was ihr unterstützt und was nicht. Es ist so kinderleicht gutes zu tun 🙂 und davon zu profitieren! Deine Gesundheit, dein Aussehen und deine Vitalität werden es dir danken! 

🙂

Probiere dich durch, es gibt z. B. so viele erstklassige Milchalternativen: Mandelmilch, Kokosmilch, Chashewmilch, Hanfmilch, Reismilch, Dinkelmilch und und und. Wie du siehst, sind die pflanzlichen Optionen zahlreich vertreten. 

Dazu folgen z. B. leckere Joghurts, auf Sojabasis, Mandelbasis, Kokosbasis, Lupinenbasis und Co.

 

Schau dir den V-Guide an, dort erhältst du zahlreiche Tipps und Ratschläge, wie du deine Ernährung gesünder und tierleidfrei gestalten kannst.

Lies dir auch diesen Artikel durch und erfahre was noch mehr hinter dem Milchkonsum besteht: Fakten über Milch

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