Der beliebte Pangasius wird in Kloaken gezüchtet

25.03.2016

Pangasius gehört zu den beliebtesten Fischsorten der Deutschen.

Oft wird geworben mit Züchtungen aus Aquakulturen, die angeblich besser sein sollten als Wildfänge, da so der Bestand geschont wird.

Papperlapapp. Nun kommt die Wahrheit.

In Südostasien befinden sich einige Zuchtstätten. Einige dieser Zuchtstätten sind Vorzeigebetriebe. In stinkenden, verschmutzten Gewässern werden 20 Fische pro Kubikmeter Wasser gehalten. ZWANZIG FISCHE PRO KUBIKMETER WASSER. In den anderen Zuchtfarmen leben 60 (SECHZIG !!!) Fische pro Kubikmeter Wasser. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Diese versifften und überfüllten Zuchtstätte pumpen die Fische noch mit bis zu 50 verschiedenen Antibiotika voll, soweit das Auge reicht. Säckeweise landen die Medikamente im Wasser. Ein Teil versickert sofort im Boden, der andere Teil wird von den Fischen aufgenommen und sorgt dafür, dass sie die Tortur möglichst lange überleben. So bildet sich eine riesige Kloake für diese Lebewesen. Dass das eine Folter ist, muss ich an dieser Stelle wohl kaum extra betonen.  90% des weltweit gehandelten Pangasius stammt genau aus solchen Zuchtfarmen!!!2502201138175_535

Sobald die Fische groß genug sind, werden sie in Körbe verfrachtet und OHNE WASSER zum nächsten Frachter gebracht, wo sie in Schlachthäuser gebracht werden. Viele Fische überleben diesen Transport natürlich nicht. An dieser Stelle muss man sagen, dass das noch der „beste“ Tod für sie ist. Angekommen im Schlachthaus, werden sie mit einem Stich in den Körper getötet. Doch viele Fische sind nachdem Stich noch am Leben. Daraufhin werden sie zum Ausbluten in ein Becken geworfen und ersticken spätestens dann am eigenen Blut bzw. am Blut der anderen. Ein qualvolles Ende ihres unschönen Lebens.

 

Nachdem sie ausgenommen und zerlegt wurden, werden die Filets in einer Art Schleuder mit Phosphat vermischt. Dies sorgt dafür, dass das Wasser gebunden wird und die Fischfilets somit „aufquellen“ und an Gewicht zulegen. Das ist übrigens ein typisches Vorgehen in der Lebensmittelindustrie und völlig legal, solange es deklariert wird. Doch das wird natürlich oft nicht gemacht. Ein zu hoher Verzehr an Phosphat ist gesundheitsschädlich und führt unter anderem zu Nierenproblemen bei Menschen.

Zum Video: Pengasius HINWEIS: Beim Anklicken des Videos wirst auf YouTube weitergeleitet

Was ich davon halte? Selbstverständlich gar nichts. Es ist mehr als lebensverachtend und ich kann nur hoffen, dass diejenigen, die bewusst Fisch verzehren an den Nebenwirkungen erkranken, die sie durch den Verzehr herbeirufen.

Empathielosigkeit, Ignoranz und Gleichgültigkeit anderen Lebewesen gegenüber holt einen irgendwann selbst ein. 

Verbraucher (WIR) können diesem Leid ein Ende setzen. Wir können den Markt durch unsere Nachfrage steuern. Das kann alles nur passieren, weil es Leute gibt, die immer günstigeren Fisch haben wollen.

Lasst die Fische im Meer. Lasst ihnen ihr Leben. Lasst sie einfach in Ruhe.

 

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Jessica Aschhoff V Change Makers

Über mich

Ich bin Jessica, 39 Jahre, 2-fache Mutter und lebe seit fast 14 Jahren vegan.  Ich habe es mir zur Lebensaufgabe gemacht,

  • Menschen an das das Thema Veganismus heranzuführen,
  • aufzuklären durch klare Worte,
  • Orientierung zu schenken durch einen leicht umsetzbaren Einstieg in vegane Lebensweise
  • und dabei zu unterstützen selbstbewusst mit ihrer Entscheidung vegan zu leben umzugehen.

Da ich zudem zweifache Mutter bin, lasse ich dich teilhaben an meinem wertvollen Wissen und Erfahrungswerte zum Thema vegane Kindererziehung.

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