Fistelkühe: Kühe mit Loch im Magen – Wie Tiere für unseren Konsum leiden

Fistelkühe: Kühe mit Loch im Magen – Wie Tiere für unseren Konsum leiden

Wissenschaftlicher toben sich an wehrlosen Tieren aus

Wir haben ein Problem. Nicht nur eins. Ja, sogar recht viele. Wie man Probleme behebt? Man beseitigt die Ursache. 

STOP! Natürlich nur, wenn du kein egoistischer, gieriger und ignoranter Mensch bist. Denn bekämpfst du maximal Symptome, aber niemals die Ursache, da du insgeheim von der Ursache profitierst. Jetzt schreien viele auf und sagen natürlich, dass diese Charakterisierung nicht auf sie zutrifft. Tja, mit einer einzigen Frage wissen wir, ob du dazu gehörst oder nicht. 

 

Trinkst du Milch?

Wenn du diese Frage mit Nein beantwortest, dann treffen die Charaktereigenschaften „egoistisch, gierig und ignorant“ erst einmal nicht auf dich zu. Zumindest nicht, wenn es um unseren Planten, unserer Umwelt und deren Tiere geht. 

Beantwortest du die Frage mit Ja. Tja, dann bist du in der Tat egoistisch, gierig und ignorant. 

 

Wieso die harten Worte?

Nun, ich kläre dich auf. Nicht, dass du schon oft genug gehört hättest, dass Milchkonsum ein großes Leid für die Tiere mit sich zieht. Aber nun gut, fangen wir vorne an, vielleicht weißt du es wirklich nicht. 

Schau dir zunächst dieses Video an:

Was denkst du nun?

Grausam, nicht wahr? Einem Lebewesen, in dem Fall eine Kuh, wird ein Zugang gelegt, der von außen zugänglich ist und über den Inhalte hineingereicht werden und/oder Proben entnommen. Wozu? Um die Methanbildung in den Mägen der Kühe zu untersuchen. Wie bekannt ist, treibt die Methanbildung die Treibhausgase an, die unsere Umwelt zerstört. 

Völlig logisch und naheliegend wäre nun, dass der Fleisch- sowie der Milchkonsum reduziert wird, damit nicht so viele Tiere gehalten werden müssen, die Methan ausstoßen. Aber nein, natürlich reagiert so kein Mensch. Trotz unzähliger pflanzlichen Alternativen, die umweltschonender und gesünder sind, fühlt sich der Mensch in seiner Gier beschränkt und erfindet wahnwitzige Vorgehen um Tiere anatomisch so zu verändern, dass sie einfach weniger Methan produzieren. So wird einer Kuh mittels OP ein Loch in den Magen gemacht und mit einem Zugang von außen versehen. Nun können Methanverringernde Lebensmittel hineingefügt werden und weitere Experimente durchgeführt werden. Wo sind wir denn? Bei Frankenstein? Anstatt einfach mal seinen ungesunden und umweltschädlichen Konsum zu hinterfragen, müssen nun Tiere NOCH MEHR LEIDEN und dienen GENEHMIGTEN Tierversuchen und müssen so eine Qual nach der nächsten über sich ergehen lassen. Aber selbstverständlich vergewissern die Ärzte, dass die Kühe dabei nichts spüren. Na klar, wie denn auch? Ich würde ein Loch in MEINEM Magen auch begrüßen und als überhaupt nicht schlimm empfinden. Was ist hier mit der Ethik? Was ist mit der Moral? 

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Fistelkuh. Quelle: lscv.ch

Ekelpaket Mensch. Wie er leibt und lebt. 

Nun, genug aufgeregt. Findest du das auch völlig abstrus?

Du kannst ganz einfach dagegen was machen und zwar, deinen Konsum ändern und auf diese Weise unsere Umwelt und die Tiere schützen. Es gibt zahlreiche pflanzliche Produkte, die ein wahres Geschmackserlebnis versprechen und deinen Gaumen pure Freude bereiten. Versprochen 😉

Dieses Leid ist nur möglich, in dem eine beständige Nachfrage besteht. Der Markt ist abhängig von uns und wir nicht abhängig von ihm. Verdeutlicht euch das. WIR haben die stärkste Waffe gegen dieses Leid. WIR können entscheiden, ob dieses Leid stattfindet oder nicht. Entscheidet mit eurem Einkaufszettel, was ihr unterstützt und was nicht. Es ist so kinderleicht gutes zu tun 🙂 und davon zu profitieren! Deine Gesundheit, dein Aussehen und deine Vitalität werden es dir danken! 

🙂

Probiere dich durch, es gibt z. B. so viele erstklassige Milchalternativen: Mandelmilch, Kokosmilch, Chashewmilch, Hanfmilch, Reismilch, Dinkelmilch und und und. Wie du siehst, sind die pflanzlichen Optionen zahlreich vertreten. 

Dazu folgen z. B. leckere Joghurts, auf Sojabasis, Mandelbasis, Kokosbasis, Lupinenbasis und Co.

 

Schau dir den V-Guide an, dort erhältst du zahlreiche Tipps und Ratschläge, wie du deine Ernährung gesünder und tierleidfrei gestalten kannst.

Lies dir auch diesen Artikel durch und erfahre was noch mehr hinter dem Milchkonsum besteht: Fakten über Milch

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Interview: Wenn Rinder und Schweine vor Angst „einfrieren“

Interview: Wenn Rinder und Schweine vor Angst „einfrieren“

Interview mit der Amtstierärztin Nicole Tschierse

Es gibt diese Interviews, die kaum zu lesen sind, weil jeder Satz so grausam ist und doch einer realen Tatsache entspricht. Es sind Fakten, die meine Vorstellungskraft sprengen. Ob es die Kaltblütigkeit ist oder das empfundene Leid der Tiere. Es ist ein weiterer Beweis, dass die Tiere dieser Erde in der Hölle leben. Und diese Hölle besteht aus Menschen. Selten wird das Gefühl in mir ausgelöst, dass ich mich schäme zu dieser Rasse zu gehören.
Hier einige Fragen/Antworten, die ich besonders Besorgnis erregend fand. Ich denke, wenn ich noch Fleisch und Co. essen würde, wären das DIE Antworten, die mich zum Nachdenken -> Umdenken bewegt hätten, etwas zu ändern.

11. Tierrechte: Prof. Jörg Hartung von der Tierärztlichen Hochschule Hannover geht davon aus, dass Schweine bei der Betäubung mit Kohlendioxid unter Erstickungsangst leiden. Ähnliche Probleme gibt es bei Schafen. Bei Kühen muss ein zweites Mal mit dem Bolzenschussgerät der Stirnknochen durchschossen werden. Auch bei Hühnern kommt es vor, dass sie unzureichend im Elektrobad betäubt werden. Weitere Qual wartet auf fehlbetäubte oder nicht richtig entblutete Tiere. Schweine gelangen bei vollem Bewusstsein in die Brühanlage. Rinder durchlaufen den Schlachtvorgang, bei dem sie zerlegt werden, unbetäubt.  Was für Erfahrungen haben Sie in Bezug auf Fehlbetäubungen auf dem Schlachthof gemacht und wo sehen Sie die größten Missstände?

Nicole Tschierse: Damit es nicht zu lang wird, beschränke ich mich auf Schweine und Rinder. Bei der Betäubung mit Gas bei Schweinen kann es aus unterschiedlichen Gründen zu Fehlbetäubungen kommen. Wenn die Anlage beispielsweise nicht optimal funktioniert, kann es passieren, dass die Konzentration des Betäubungsgases nicht ausreicht. Die Tiere werden dann gar nicht bewusstlos oder kommen schnell wieder zu sich. Ein anderer typischer Fehler ist, dass zu viele Tiere in die Gondeln getrieben werden. Da das Gas schwerer als Luft ist, herrscht nur am Boden der Gondel eine ausreichende Gaskonzentration. Bei zu vielen Tieren können sich einige an anderen aufrichten. Durch die Bewegungen der Schweine wird das Gas aufgewirbelt. Alle Tiere bekommen Atemnot und Todesangst, aber nicht alle verlieren das Bewusstsein, schon gar nicht innerhalb der vorgesehenen Zeit. Die Schweine haben bei Gefahr den Trieb, zusammen zu bleiben. Die Tiere, wie vorgegeben, voneinander zu trennen, ist oft schwierig bis unmöglich und kostet zusätzlich Zeit. Zeit ist aber limitiert in einem Fließbandbetrieb. Allerdings verursacht auch eine korrekt funktionierende und bestückte Anlage eine unglaubliche Tierqual. Denn auch dann leiden die Tiere einige Minuten Todeskampf.

 

14. Tierrechte: Sind Fehlbetäubungen also auch unter optimalen Voraussetzungen nicht auszuschließen?

Nicole Tschierse: Selbst gute Leute, die sich wirklich Mühe geben und mit korrekter Ausrüstung arbeiten, verursachen Fehlbetäubungen. Von den anderen Metzgern möchte ich gar nicht sprechen. Übrigens sind die meisten Rinder, die ich ohne ausreichende Betäubung an einem Bein aufgehängt gesehen habe, während ihnen schon der Hals aufgeschlitzt wurde, nicht durch exzessives Zappeln aufgefallen. Sie hingen immer recht ruhig, mit aufgerissenen, aber blinzelnden Augen und habe leise gemuht. Unter Schock und in der Gewissheit, dass es mit jeder Bewegung noch mehr weh tut.

 

17. Tierrechte: Wie läuft es ab, wenn eine hochträchtige Kuh getötet wird? Was passiert mit dem Kälbchen?

Nicole Tschierse: Das Kälbchen erstickt einige Zeit nach dem Tod der Mutter. Es dauert eine Weile bis eine Kuh am Schlachtband soweit ist, dass man sie aufschneidet. Wir hatten es zweimal, dass ein aufmerksamer Metzger an der Position Bolzenschuss Alarm schlug, weil da etwas strampelte. Wir haben dann die Kühe abgelassen, einen Kaiserschnitt gemacht und die Kälber herausgeholt. Ein fast entwickeltes habe ich auch zum Atmen gebracht. Leider ist es nach ein paar Tagen gestorben. Das andere konnte noch nicht selbst atmen. Da haben leider ein paar Tage gefehlt.

 

18. Tierrechte: Gibt es irgendeine Chance für ein lebensfähiges Kalb?

Nicole Tschierse: Nach geltenden Recht nein. Die Kälber dürfen nicht mehr aus dem Schlachthof raus. Es ist auch aus medizinischer Sicht schwierig. Viele Kälber überleben eine zu frühe Geburt nicht. Momentan dürfte ich aus Gründen des Seuchenschutzes noch nicht mal eine hochträchtige Kuh aus einem EU-Schlachthof rausholen, selbst wenn die Schlachtung verboten wäre. Die Kuh würde auf jeden Fall getötet. Das einzige, was ich für das Kälbchen tun kann, um den Todeskampf zu verkürzen, ist anzuordnen, dass ihm der Hals durchgeschnitten wird. Das ist sonst nicht üblich. Normal ersticken sie. Man weiß nicht genau, wie lange die Kälber noch leiden. Nach einer Studie ist es bei Schaf-Föten so, dass sie noch bis zu einer dreiviertel Stunde um ihr Leben kämpfen.

20. Tierrechte: Nimmt ein ungeborenes Kalb wahr, was mit ihm geschieht?

Nicole Tschierse: Man ist sich nicht einig darüber, ab wann ein Kalb empfindungsfähig ist. Tatsache ist, dass die weitentwickelten Kälber stark strampeln. Ich bin sicher, dass sie mitbekommen, dass gerade etwas ziemlich schiefläuft und dass sie erst die Angst und dann den Tod der Mutter mitbekommen.

25. Tierrechte: Erinnern Sie sich noch an andere Fälle?

Nicole Tschierse: Ich hatte mal einen Fall, da wurde bei einer trächtigen Kuh mit toten Zwillingen ein Abort eingeleitet. Die Nachgeburt kam nicht mit, was bei einer medikamentösen Einleitung üblich ist. Auf jeden Fall hätte man die Kuh längere Zeit behandeln müssen. Deswegen war der Rat des Tierarztes an den Bauern, die Kuh zeitnah schlachten zu lassen, was dieser noch am selben Tag umsetzte. Damit machte sich der beauftragte Transporteur strafbar, denn man darf eine Kuh nach dem Kalben zwei Wochen lang nicht gewerblich transportieren Nachdem der nächstgelegene Schlachthof die Kuh wegen des wässrigen Fleisches direkt nach einer Geburt nicht annehmen wollte, wollte der Transporteur die Kuh, die in einem erbärmlichen Zustand war, sogar noch zu einem zwei Stunden weiter entfernten großen Schlachthof bringen, dessen Betreiber das egal war. Das habe ich zur Anzeige gebracht und die Kuh außerdem gerettet. Das Verfahren hat sich dann über ein halbes Jahr hingeschleppt. Dann kann man häufig nichts mehr beweisen. Im Endeffekt hat der Transporteur 200 Euro Geldstrafe bekommen. Obwohl das eine lächerliche Strafe war, hat er danach versucht, mir das Leben zur Hölle zu machen. Da muss man sich warm anziehen. Da kann es auch mal passieren, dass man plötzlich zerstochene Autoreifen hat. Deswegen habe ich Verständnis für die Kollegen, die sagen, dass sie sowas dann eben einfach nicht gesehen haben.

 

27. Tierrechte: Was müsste passieren, damit sich dies ändert?

Nicole Tschierse: Es ist löblich, wenn man versucht, mit Gesetzen ganz krasse Tierquälereien zu verhindern. Ich bin dankbar für alle rechtlichen Vorgaben, denn sonst hätte ich überhaupt keine Handhabe. Grundsätzlich bin ich aber der Meinung, dass die ganzen kleinen Verbesserungen, wie mehr Auslauf oder ein bisschen mehr Beschäftigungsmaterial, nur Kosmetik sind. Das Problem ist das System. Selbst eine komplette Umstellung aller Betriebe auf Bio-Standard wäre immer noch schlimm genug für die Tiere. Außerdem könnte so  nicht genug Fleisch produziert werden, um die derzeitige große Nachfrage zu befriedigen.

 

28. Tierrechte: Was kann jeder einzelne gegen diese Grausamkeiten tun?

Nicole Tschierse: Ganz einfach: Ich als Konsument entscheide das. Wenn ich nicht möchte, dass Tiere gemästet und geschlachtet werden, dann darf ich das mit dem Kauf von Fleisch und anderen tierischen Produkten auch nicht unterstützen.

Den gesamten Artikel gibt es hier zu lesen: KLICK

 

Ich bin wirklich traurig. Mir tun diese Tatsachen in der Seele weh. Ich würde so gerne noch viel mehr tun, doch auch mir sind irgendwann Grenzen gesetzt und tiefgreifende Veränderungen schaffe ich nicht allein. Ich wünsche mir .. ich appelliere an jeden einzelnen, der diesen Artikel mit den Auszügen gelesen hat, dass er bitte nachdenken soll! BITTE lasst das nicht weiter zu. Ich, Du, Wir! Wir haben es gemeinsam in der Hand! Lasst uns zusammenhalten und den unschuldigen Lebewesen helfen. Sie haben es verdient zu leben. Sie haben es verdient gut behandelt zu werden. Sie haben es verdient, dass Leben zu leben und nicht im Schlachthof zu sterben. DAS ist ihr Recht!

Denke nach – denke um!

 

Beginne hier: 

 

START: VCM Milch-Alternativ-Woche

START: VCM Milch-Alternativ-Woche

Heute ist der ‪#‎weltmilchtag‬! Anlässlich diesen Tages startet eine Milch-Alternativ-Woche bei V Change Makers! Eine Woche lang versorge ich euch mit Informationen rund um das Thema Milch! Ich kläre euch auf, wie Kuhmilch gewonnen wird, wie sie für gesundheitliche Wirkungen mit sich bringt, was es für pflanzliche Alternativen gibt und erzähle euch, was mit Kuhbabys passiert. Zusätzlich erhaltet ihr super leckere Rezepte und Tipps, wie ihr Kuhmilch in Gerichten ersetzen könnt.

Als HIGHLIGHT gibt es ein RIESIGES Milch-Alternative-Set zu gewinnen! Sage und schreibe 19 Produkte erhaltet ihr!!! Angefangen mit Sahnealternativen bis hin zu veganen Schokoriegeln und einem tollen Butterersatz!

Unbenanntes Bild

 

 

MACHT MIT BEIM FACEBOOK-GEWINNSPIEL!

LINK: GEWINNSPIEL

Die Bedingungen lauten wie folgt:

GEWINNSPIELBEDINGUNGEN:
– Du darfst KEIN Veganer sein, da du vermutlich eh schon genug Alternativen kennst und getestet hast.
– Solltest du Veganer sein, dann markiere einen Freund/eine Freundin, die offen für die vegane Lebensweise ist und gerne mal pflanzliche Alternativen testen würde. Gerne könnt ihr auch mehrere Freunde im Kommentar verlinken
– OPTIONAL: Um deine Gewinnchancen zu erhöhen, schick mir als Beweis, dass du kein Veganer bist ein Bild von deinem Kühlschrank mit tierischen Produkten! Lade es einfach mit der Kommentarfunktion unter dem Bild hoch. Zusätzlich kannst du gerne noch einen Freund bzw. Freunde markieren, mit denen du das RIESEN PAKET gemeinsam testen würdest.
– OPTIONAL: Teile das Bild und/oder like den Beitrag

Das Gewinnspiel läuft genau so lang wie die Milch-Alternativ-Woche. Am 8.6.2016 wird der Gewinner bekannt gegeben!

Ich drücke euch die Daumen und bin gespannt auf den Gewinner und dessen Feedback zu den Produkten 😉

Ein ganz ganz ganz großes Danke an Boutique Vegan – Deutschland, die so großzügig waren und das Gewinnspielpaket zur Verfügung gestellt haben! Schaut mal im Shop vorbei, dort gibt es tolle vegane Produkte! Sehr zu empfehlen: www.boutique-vegan.com

Sind Sojadrinks und Co. schuld an der Rodung des Regenwaldes?!

Sind Sojadrinks und Co. schuld an der Rodung des Regenwaldes?!

Heute stieß ich auf einen interessanten Artikel, den ich gern mit euch teilen möchte. Der Artikel handelt von Milch- und Käsealternativen bzw. erläutert, woher die Rohstoffe für die Produkte stammen. Es gibt leider noch mehr als genug Leute, die davon ausgehen, dass Sojadrinks und Co. für die Rodung des Regenwaldes verantwortlich wären.

Das ist natürlich nicht so. 30 -50 % der weltweiten Getreideernte und 80% Weltsojaernte werden an Masttiere verfüttert. Dazu kommt, dass mehr als 80% der Sojaimporte auf dem deutschen Markt GVOs enthalten, also sogenannte gentechnisch veränderte Organismen. Ironischerweise konsumieren somit also genau die Leute genmanpiulierte Nahrung, die vegan lebenden Menschen vorwerfen an der Rodung des Regenwaldes schuld zu sein 😉

Diese Leute nehmen durch die tierischen Produkte die genmanipulierten Organismen auf. Die Tiere fressen das veränderte Futter und somit landet es schlussendlich im Magen der Konsumenten.

Wer nun Sojadrinks und Co. konsumiert muss keine Bedenken haben. Es ist in Deutschland verboten genmanipuliertes Soja anzubauen. Die Hersteller achten streng darauf, dass bei der Gewinnung keine genmanipulierten Rohstoffe eingesetzt wurden. Somit brauchen Genießer von Pflanzendrinks keine Sorge haben, dass sie ihren Körper damit belasten bzw. sich an der Rodung des Regenwaldes und Co. beteiligen.

Das folgende Schaubild von „vegan news“ zeigt euch, woher die Hersteller ihre Rohstoffe beziehen:

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Im Artikel ist die Thematik noch wesentlich ausführlicher ausgeführt, falls ihr euch dafür interessiert, könnt ihr ihn hier lesen: Vegan News – Käse- & Milchalternativen – Wo kommen die Rohstoffe her und wer sind die Hersteller?

 

 

Vergleich der maximalen Lebenserwartung von Nutztieren und Tieren in der freien Natur

Vergleich der maximalen Lebenserwartung von Nutztieren und Tieren in der freien Natur

Ein paar klare Fakten über die Lebenserwartung von Tieren in Gefangenschaft:
Die Lebenserwartung beträgt in Gefangenschaft nur einen Bruchteil von der tatsächlich en Lebenserwartung.
Wie man deutlich erkennt, werden die meisten Tiere im Kindesalter getötet.

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Besonders grausam, wenn man bedenkt, was vor allem Tierkinder für Ängste und Panik aushalten müssen, bevor sie geschlachtet werden.

Tiere werden in der Industrie nicht als Lebewesen mit Würde und einem Recht auf Leben betrachtet, sondern als profitables Produkt. Nicht mehr. Daran ist nicht nur die Industrie schuld, sondern in erster Linie der Verbraucher. Also DU, wenn du tierische Produkte konsumierst. Auch ich war daran schuld als ich noch unwissend war. Unser Wirtschaft basiert auf dem Angebot-Nachfrage Prinzip. Ohne Nachfrage kein Angebot. Ganz simpel. So lange weiterhin Bedarf an Fleisch besteht bzw. tierischen Lebensmitteln, so lange wird diese Ungerechtigkeit auch weiterhin Bestand haben. Viele Verbraucher fühlen sich machtlos. Das ist nicht so! Jede Stimme zählt, auch DEINE! Der Konsumverzicht ist die stärkste Waffe des Verbrauchers. Wir können alles steuern, wenn wir nur wollen. Sinkt die Nachfrage an solchen Produkten, reduziert sich auch das Angebot usw. Es gibt mehr als genug Alternativen um auf nichts zu verzichten, wenn man sich gegen tierische Produkte entscheidet. 🙂

Schau dir folgenden hilfreichen Artikel an: Erste Schritte und Einkaufstipps

Dort erfahrst du etwas über Einkaufstipps und wie du am besten Stück für Stück deinen Konsum veränderst, um an solchen Missständen nicht mehr teilzuhaben! 🙂 KEINE PANIK, du musst auf nichts verzichten, sondern einfach nur andere Produkte kaufen! Es gibt für alles super leckere Alternativen, die viel gesünder für dich sind, schonender für die Umwelt und nebenbei noch die Tiere schützen. Eine Win-Win-Situation für uns alle! Also nutze noch heute deine Stimme und mach die Welt durch DEIN Handeln etwas besser.

Eines meiner Lieblingssprichworte passt hier sehr gut hin:

„Wenn viele kleine Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können sie das Gesicht

der Welt verändern.“

(eine afrikanische Weisheit)

 

Hinweis: Schon 2013 postete ich diese Tabelle. Ich habe den alten Artikel überarbeitet und noch einmal neu gepostet 🙂 Ihr könnt die Tabelle gerne kopieren und weiterleiten, doch bitte weißt dann daraufhin, dass sie von V Change Makers stammt. Danke! 🙂

Wenn Kälber vor Angst wahnsinnig werden …

Wenn Kälber vor Angst wahnsinnig werden …

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Foto: Humanimals

 

Was passiert mit den kleinen süßen Kälbern in der Fleischindustrie?

Das entscheidet das Los. Ist es ein kleines Kalbmädchen, dann darf es zunächst „leben“. Sein Schicksal ist die Milchindustrie. Nach wenigen Monaten „Schonung“ wird das kleine Kälbchen geschwängert. Das passiert meistens, indem das kleine Mädchen einen Metallstab in die Vagina gerammt bekommt und somit befruchtet wird. Das läuft dann einmal im Jahr ab. Bis zu 5mal. Nach der letzten Dauerschwangerschaft ist das kleine Mädchen eine junge Frau mit einem ausgemergelten Körper. Die Schwangerschaften sowie die enorme Milchleistung zerren ihren Körper völlig aus. Als Dankeschön für ihre Dienste darf sie dann im Alter von 5 Jahren ins Schlachthaus und wird getötet. Die „normale“ Lebenserwartung einer Kuh beträgt bis zu 20 Jahren. Es stirbt als Kind.
 

Wenn es sich bei dem Kälbchen um einem kleinen Jungen handelt, dann geschieht folgendes:

Auszug aus einem Interview mit einem Schlachthof Arbeiter:
Kälberschlachtung
„Damit es schneller geht, kommen 8-9 Kälber in die Tötungsbox.Wir schießen dann gerade drauf los mit dem Bolzenschußgerät. Manche treffen wir richtig, manche nicht. Ist auch schwierig, alle richtig zu treffen,da die Kälber vor Angst wahnsinnig werden und panisch übereinander springen.Irgendwann weißt du nicht mehr, welches Tier jetzt betäubt ist und welches nicht….irgendwann hängen sie dann alle am Haken.
Viele von ihnen zappeln und schreien, während das Band weiterläuft und sie werden bei vollem Bewußtsein abgestochen und zerstückelt.“


Hier kaufen: Slaughterhouse: The Shocking Story of Greed, Neglect, and Inhumane Treatment Inside the U.S. Meat Industry[ SLAUGHTERHOUSE: THE SHOCKING STORY OF GREED, NEGLECT, AND INHUMANE TREATMENT INSIDE THE U.S. MEAT INDUSTRY ] by Eisnitz, Gail A. (Author ) on Nov-01-2006 Paperback

Es ist so fürchterlich diese Zeilen zu lesen. Es ist so fürchterlich sich so etwas vorzustellen. Es ist so fürchterlich zu wissen, dass sowas TAGTÄGLICH passiert. Vermutlich jetzt gerade in diesem Augenblick.

In mir brodelt es. Bitte sagt mir, wie man bei solchen Zeilen noch weiterhin Fleisch bzw. tierische Produkte essen kann? Sagt es mir! Ich möchte wissen, wie man nach solchen Fakten noch dazu fähig sein kann. Emotionale Verrohung in höchsten Maße. Ich finde es zu zutiefst schockierend, so etwas zu unterstützen.

Auch an dieser Stelle kann ich immer wieder betonen, dass es tausendmal besser ist wenigstens ETWAS zu tun als gar nichts! Lass das Fleisch heute z. B. weg oder kauf morgen lieber eine pflanzliche Milch anstatt Kuhmilch. Zeige Verstand und emotionale Intelligenz. Zeig, dass du so etwas nicht gut heißt! Zeig, dass du nicht willst, dass Tieren so etwas abartiges angetan wird.

Keiner verlangt von dir von heute auf morgen vegan zu sein. Doch zeig die Bereitschaft Lösungen zu finden, damit unschuldige und wehrlose Lebewesen nicht so einen qualvollen Tod finden. DANKE! 🙂

Mehr zum Thema Fleisch findest du hier: Fakten über Fleisch
Mehr zum Thema Milch findest du hier: Fakten über Milch

Mehr zum Thema Alternativen zu tierischen Produkten mit Einkaufstipps findest du hier: Erste Schritte

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